Durch die Maueröffnung am 9. November 1989 veränderten sich schlagartig die Möglichkeiten zur Wiedervereinigung, wie sie in der Präambel des Grundgesetzes 1949 als Verfassungsziel festgeschrieben und in Art. 23 geregelt worden war. Doch zur Auflösung des Status quo der beiden deutschen Staaten bedurfte es mehr als einer friedlichen Revolution: Entscheidend wurden auch diplomatisches Geschick und die Bereitschaft der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, durch den sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag den Weg für die Wiedervereinigung Deutschlands frei zu machen.
Immer mehr Menschen in der DDR forderten die Wiedervereinigung. Die Bundesregierung legte dazu ein Zehn-Punkte-Programm vor. Der Ausgang der... Mehr lesen
Bei der Deutschen Frage hatten die vier Siegermächte ein gewichtiges Wort mitzureden. Die Bundesregierung unter Helmut Kohl setzte nicht nur... Mehr lesen
"Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise..." – der Rest ging in einem Jubelsturm unter. In Prag verkündete... Mehr lesen
Am 27. Juni 1989 durchtrennen die Außenminister Ungarns und Österreichs gemeinsam den Grenzzaun zwischen ihren Ländern. Das Bild geht um die... Mehr lesen
Für die Deutsche Einheit gab es keinen Präzedenzfall. Es mussten komplexe politische, rechtliche und wirtschaftliche Fragen gelöst werden. Mehr lesen
Die Planungen für eine deutsche Wiedervereinigung stießen im Ausland auf große Skepsis. Zu groß schienen die Vorurteile und Ängste der anderen... Mehr lesen
Die Volkskammerwahl vom 18. März 1990 wurde nicht nur durch die Diskussion über die Errichtung der Wirtschafts- und Währungsunion zwischen den... Mehr lesen
Der 1990 abgeschlossene Zwei-plus-Vier-Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier Siegermächten stellte die endgültige... Mehr lesen
Wäre es auch ohne den 9. November zum Mauerfall gekommen? Darauf weisen mehrere SED und Stasi-Unterlagen hin. Die DDR war im Herbst 1989 so... Mehr lesen