In der arabischen Welt hat die "Straßenpolitik" eine lange Geschichte: Volksbewegungen haben sich erhoben, um sich kolonialer Herrschaft zu widersetzen wie in Syrien, dem Irak, Jordanien und dem Libanon in den späten 1950er Jahren. Die "arabische Straße" vermittelt die Stimmung der Gemeinschaft und die abweichenden Meinungen, die von unterschiedlichen Gruppen zum Ausdruck gebracht werden. Gruppen, die nur wenige oder keine wirksamen institutionellen Kanäle haben, um ihren Unmut zu äußern, die aber momentan tief greifende Änderungen in der Politik der Region in die Wege leiten.
Die Autoren aus der Region erklären diesen Prozess, sie beschäftigen sich mit der Rolle der Armee und des Westens und fordern hier Veränderungen. Denn für eine Rückgewinnung der Glaubwürdigkeit müssen grundlegende Prinzipien wie politischer Pluralismus sowie Menschen- und Frauenrechte umgesetzt werden. Und sie müssen über die geschäftlichen Interessen gestellt werden.
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Prinzipien wie politischer Pluralismus, Menschen- und Frauenrechte müssen über geschäftliche Interessen gestellt werden. Denn die... Mehr lesen
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