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M 07.03 Ausstellung mit (Klapp-)tafeln | Umweltbewusstsein und Klimaschutz | bpb.de

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M 07.03 Ausstellung mit (Klapp-)tafeln

/ 2 Minuten zu lesen

Hier werden zwei Möglichkeiten für Ausstellungen vorgestellt, die mit Hilfe von Fragen und Wissenspielen die Ausstellungsbesucher neben dem Lesen und Betrachten auch zum Denken auffordern.

Wie kann man eine Ausstellung interessant gestalten? Möglichst bunt sollten die Infowände sein, damit sie viele interessierte Blicke auf sich ziehen. Dies kann man mit eigenen gemalten Bildern oder mit Kollagen erreichen. Aber Vorsicht! Die Informationen müssen noch übersichtlich und strukturiert sein. Überlegt euch kurze aber prägnante Überschriften.

Zu viel Lesen kann langweilig werden, deshalb muss man Möglichkeiten finden, dass neben dem Lesen auch das Denken der Ausstellungsbesucher gefordert wird. Zwei Möglichkeiten werden hier vorgestellt. Dies sind Beispiele, die eure Kreativität anregen sollen! Ihr könnt euch in Gruppen auch ähnliche Spiele ausdenken.

1. Das Ampelspiel

(aus Interner Link: Baustein 1)

Spielerisch können sich Ausstellungsbesucher mit Aussagen zu Energie und Klima auseinandersetzen, indem man Klapptafeln verwendet. Zu jeder Aussage gibt es die Wahlmöglichkeiten "Richtig" und "Falsch", so dass der Ausstellungsbesucher sich entscheiden muss, ob er die Aussage als richtig oder als falsch erachtet. Kappt seine Wahltafel hoch, erscheint darunter die Information, ob er richtig getippt hat.

  • Hat er falsch getippt, erscheint unter der Klapptafel die Aussage "Leider falsch!".

  • Hat er richtig getippt, erscheint die Aussage: "Genau!" und ein kurzer Informationstext

Beispiel: Aussage Nr. 1 aus dem Ampelspiel (siehe Interner Link: Info 01.09)

Wenn alle Menschen in Deutschland an allen Geräten auch den Stand-by-Schalter ausschalten, dann könnte man auf den Strom von genau einem Atomkraftwerk verzichten.

Antwort Richtig Falsch
Rückmeldung Leider Falsch!

Genau! Man könnte sogar zwei Atomkraftwerke ausschalten.

2. Richtig zuordnen!

Bei dieser Variante müssen die Ausstellungsbesucher einschätzen, wie viel kg CO2 jeder pro Jahr mit 12 beispielhaften Verhaltensänderungen einsparen kann. Dazu bekommen sie 12 kleine Tafeln (Pappe oder einlaminiertes Papier mit einem Loch zum Aufhängen) mit den 12 Lösungen in die Hand. Sie müssen diese 12 Lösungen den 12 Einsparmöglichkeiten zuordnen. In jedem Rechteck befindet sich rechts unten ein Nagel, auf den die Tafeln gehängt werden können. Anschließend kann man mit einem Lösungsbogen vergleichen und gegebenenfalls an der Ausstellungswand korrigieren.

Ausstellungswand: Wie viel Kohlendioxid kann jeder einsparen (kg pro Jahr)?

1. Warmwasserhahn beim Zähneputzen zudrehen.

2. Einen Kurztrip streichen (hier: Köln-Mallorca).

3. Kühlschrank an einen kühlen Ort verlegen.

4. Vorausschauend Auto fahren, früh schalten.

5. 1000 km im Jahr Bahn statt Auto fahren.

 

6. Nur wirklich wichtige Dokumente drucken.

7. 10% der Jahresstrecke mit 90 statt 110 km/h fahren.

8. Auf einen Ökostromtarif umsteigen.

9. Temperatur im Haus um ein Grad drosseln.

 

 

10. Regionale Produkte kaufen (Transport!).

11. Überall Energiesparlampen eindrehen.

12. Nur so viel Teewasser kochen wie benötigt.

Lösungen:

1. Warmwasserhahn beim Zähneputzen zudrehen:

3 kg

2. Einen Kurztrip streichen (hier: Köln-Mallorca):

720 kg

3. Kühlschrank an einen kühlen Ort verlegen: 150 kg
4. Vorausschauend Auto fahren, früh schalten:

330 kg

5. 1000 km im Jahr Bahn statt Auto fahren:

100 kg

6. Nur wirklich wichtige Dokumente drucken:

7 kg

7. 10% der Jahresstrecke mit 90 statt 110 km/h fahren:

55 kg

8. Auf einen Ökostromtarif umsteigen: 1930 kg
9. Temperatur im Haus um ein Grad drosseln: 300 kg
10. Regionale Produkte kaufen (Transport!): 300 kg
11. Überall Energiesparlampen eindrehen:

330 kg

12. Nur so viel Teewasser kochen wie benötigt:

25 kg

Ausgewählte Beispiele aus: Zeit, 02/2007, Externer Link: (30.05.2007).

Fussnoten