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M 07.05 Artikel für die Lokalzeitung oder die Schülerzeitung schreiben | Umweltbewusstsein und Klimaschutz | bpb.de

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M 07.05 Artikel für die Lokalzeitung oder die Schülerzeitung schreiben

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Tipps und Hinweise zur Erstellung von Artikeln für die Lokal- oder Schülerzeitung, um die Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wenn ihr eure Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit präsentieren wollt, bietet es sich an, diese in der Lokalzeitung zu veröffentlichen. (Fast) dieselben Tipps und Hinweise gelten natürlich auch für die Erstellung von Artikeln für eine Schülerzeitung. Dies bedarf einer guten Vorbereitung:

  • Die Redaktion der Zeitung sollte frühzeitig (sobald wie möglich) angesprochen werden, um Erlaubnis zu bitten sowie einen Erscheinungstermin für eure Artikel festzulegen.

  • Fragt nach, ob eine Redakteurin bzw. ein Redakteur bereit ist, euch in der Schule zu besuchen und die Grundlagen des Artikelschreibens zu vermitteln; wenn das nicht möglich ist, fragt eure Deutschlehrerin bzw. euren Deutschlehrer.

  • Legt frühzeitig fest, wer in eurem Projekt an dem Zeitungsartikel mitarbeiten will; die Zusage muss verlässlich sein, damit hinterher nicht einer alleine mit der Arbeit da steht.

  • Macht während des Projektes Fotos von den einzelnen Aktionen/Phasen, damit ihr Bildmaterial für den Artikel zur Verfügung habt.

Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, einen Zeitungsartikel zu schreiben:
Die Nachricht: In einer Nachricht wird etwas, was geschehen ist oder noch geschehen wird, nüchtern und wertfrei dargestellt. W-Fragen werden beantwortet: Wer macht was, wann, wo, wie, warum, aus welcher Quelle stammen die Informationen? Es gibt die kurze Meldung und den längeren Bericht, der meist Hintergrundwissen und Analysen darstellt.

Der Kommentar: Der Kommentar gibt persönliche Ansichten und Wertungen des Autors oder der Autorin zu politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ereignissen wieder. Der Autor bzw. die Autorin äußert seine Meinung und begründet diese auf der Basis der vorliegenden Fakten und seinen eignen Wertmaßstäben. Der Leser bzw. die Leserin soll durch den Kommentar zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden.

Das Interview: In einem Interview wird der O-Ton ("Original-Ton") des Befragten im Wortlaut wiedergegeben. Die Leserin oder der Leser kann sich so genau mit seinen Äußerungen auseinander setzen. Für genauere Informationen siehe das Methodenblatt "Wie führe ich ein Interview?"

Die Reportage: In einer Reportage schildert der Autor oder die Autorin ein selbst miterlebtes Ereignis. Dabei geht es nicht nur um Fakten, sondern auch um persönliche Eindrücke und Gefühle. Du kannst auch Fotos machen, die deine Reportage illustrieren.

Die Karikatur: Die Karikatur ist eine Zeichnung, in der ein politisches Ereignis in spöttischer und übertriebener Weise dargestellt wird.

Noch einige Hinweise zur Gestaltung! Fotos, Bilder und Grafiken
Nichts ermüdet die Augen und senkt die Aufnahmefähigkeit so sehr wie "Textwüsten". Journalistinnen und Journalisten verstehen darunter lange, über eine Seite laufende Artikel. Fotos, Bilder, Karikaturen und Grafiken sind gut geeignete Mittel, um viel Text aufzulockern. Zwischenüberschriften gliedern den Text und machen ihn überschaubarer. Nicht vergessen!

  • Personennamen müssen Vor- und Nachnahmen enthalten.

  • Ganze Zahlen bis 12 werden ausgeschrieben.

  • Der Autor sollte seinen Namen unter den Artikel schreiben.

  • Zitate aus anderen Texten müssen mit der genauen Quellenangabe versehen werden.

Aus: Eckhard Hank et al.: Demokratie leben. Sozialkunde Rheinland-Pfalz/Saarland. Hannover: Schroedel Verlag 1997, S. 145. Externer Link: http://www.zeit.de/schule.

Möchtet ihr den Artikel nicht selber verfassen, dann nehmt frühzeitig Kontakt zu der Lokalpresse auf. In einem kurzen Anschreiben schildert ihr euer Projekt und bittet sie, zu einem bestimmten Termin zu erscheinen (z.B. zu der Eröffnung der Ausstellung). Macht deutlich, wie wichtig es ist, dass die Ergebnisse eures Projektes einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Es ist sinnvoll, im Vorfeld einen Text zu verfassen, der alle wesentlichen Ergebnisse, den Projektverlauf und namentlich die beteiligten Personen beinhaltet. Diese Informationen könnt ihr dem Redakteur direkt in die Hand drücken. So können Fehler in der Berichterstattung im Vorfeld vermieden werden.

Fussnoten