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Gekommen, um zu bleiben? | bpb.de

Gekommen, um zu bleiben? Flucht und Asyl in Deutschland und Europa

Flucht, Vertreibung, Asyl sind Themen, die in der Gesellschaft kontrovers diskutiert werden. Die Debatte beleuchtete am 07.04.2014 daher unterschiedliche Perspektiven mit Blick auf die Integration von Zuwanderern und Asylsuchenden.

Inhalt

Menschenwürdige Unterkunft? Gehen können, wohin man will? Arbeiten, seinen Lebensunterhalt verdienen und Steuern zahlen? Was den meisten Bewohnern Europas selbstverständlich ist, wird für viele Asylsuchende zum Problem. Der EUGh hat geurteilt, dass Asylsuchende in Europa ein Anrecht auf eine menschenwürdige Unterkunft haben müssen; dies ist, wie viele andere grundlegende Lebensbedürfnisse wie Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit, zu arbeiten, für Asylsuchende nicht garantiert. Gleichzeitig wird Asyl rechtlich mit einer besonderen Schutzwürdigkeit verbunden. Zunehmend hitzig wird nun in Deutschland und Europa darum gestritten, wem dieser Schutz gebührt, und wie die Aufnahme und der Alltag von Flüchtlingen rechtlich und politisch geregelt werden soll. In wessen Ermessen liegt, wer Schutz braucht und wer nicht? Wer legt fest, welche Rechte diese Schutzsuchenden haben sollen? Wie zeitgemäß ist im Kontext der europäischen Debatten das deutsche Asylrecht und die deutsche Asylpolitik? Welche Verantwortung soll und kann Deutschland tragen? Mit dem Gesprächsabend “Gekommen, um zu bleiben? Flucht und Asyl in Deutschland und Europa” loten wir die grundlegenden rechtlichen Rahmenbedingungen des Flüchtens nach und des Ankommens in Europa und Deutschland aus und wollen fragen, welcher politische Gestaltungswille dahinter steht – und welche Veränderungen aktuell gefordert werden.

Mehr Informationen

  • Kamera: Clemens Porikys

  • Schnitt: Oleg W. Stepanov

  • Redaktion: Lothar G. Kopp

  • Vorbereitung und Konzept: Agentur relations* berlin

  • Produktion: 19.05.2014

  • Spieldauer: 23 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

Lizenzhinweise