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Europäische Volkspartei (EVP) | bpb.de

Europäische Volkspartei (EVP)

J. Õispuu

Die EVP ist ein Zusammenschluss von christlich-demokratischen und konservativen Parteien in Europa. Als größtes europ. Parteienbündnis umfasst sie 84 Parteien aus 43 Staaten (darunter die dt. CDU/CSU) und arbeitet eng mit der EVP-ED-Fraktion (Europäische Volkspartei und Europäische Demokraten) im Europäischen Parlament zusammen. Im Jahre 1976 gegründet und mit einem ständigen Sekretariat in Brüssel, fungiert sie als eine Kooperationsplattform für Christdemokraten, die sich der Idee eines föderalen Europa verpflichtet fühlen. Bedeutsam sind Treffen von führenden Politikern der EVP (Regierungschefs, Mitglieder der EU-Kommission) im Vorfeld der Treffen des Europäischen Rates, wo diese sich gegenseitig abstimmen. So ist es der EVP in den Jahren 2004 und 2009 gelungen, den Christdemokraten José Manuel Barroso als Kommissionspräsidenten zu bestätigen.

Internet

Literatur

  • Th. Jansen: Die Europäische Volkspartei. Entstehung und Entwicklung, Brüssel 2006.

aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: J. Õispuu

Siehe auch:

Fussnoten

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