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Gottesnamen

. Die (kanon. 99, de facto jedoch über hundert) «Schö­nen Namen Gottes» (arab. asmāʾ allāh al-­ḥusnā) sind eine Reihe von z. T. im Interner Link: Koran wörtlich vorkommenden, z. T. aus koran. Begriffen abgeleiteten oder dem Interner Link: Hadith entnommenen, die Eigenschaften Interner Link: Gottes bezeichnenden Nomina. Solche sind z. B. alʿazīz «der Mächtige/Werte», al-­ghaffār «der Vergebungsreiche», alʿalīm «der Allwissende» (zu allāh: Interner Link: Gott; zu al-­raḥmān und al-­raḥīm: Interner Link: Basmala, Interner Link: Gnade). Weit verbreitet ist der rituelle Gebrauch der G., z. B. in den Interner Link: Dhikr-­Zeremonien der Sufis oder beim meditierenden Rezitieren mit Hilfe der Gebetsketten (Interner Link: Rosenkranz). (Interner Link: Personennamen)

Autor/Autorinnen:Prof. Dr. Stephan Guth, Universität Oslo, Islamwissenschaft, Orientalische Philologie, Begriffsgeschichte

Quelle: Elger, Ralf/Friederike Stolleis (Hg.): Kleines Islam-Lexikon. Geschichte - Alltag - Kultur. München: 6., aktualisierte und erweiterte Auflage 2018.

Fussnoten