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Rendite | bpb.de

Rendite Rentabilität, Effektivverzinsung

Rendite. Formeln für die Berechnung von Renditen von Spareinlagen und festverzinslichen Wertpapieren

der Ertrag einer Geld- und Vermögensanlage als Verhältnis des jährlichen Ertrags bezogen auf den Kapitaleinsatz. Sie gibt den Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals, wieder. Rendite kann sich beziehen auf den Zinsertrag einer Spareinlage, die laufende Verzinsung eines festverzinslichen Wertpapiers, den Ertrag einer Aktienanlage (Dividendenrendite). Je nachdem, ob auch Kosten, die mit der Kapitalanlage verbunden sind, berücksichtigt werden, wird zwischen Brutto- und Nettorendite unterschieden.

Im Unterschied zur Nominalverzinsung bezeichnet die Effektivverzinsung die Rendite einer Kapitalanlage (Wertpapier oder Forderung) unter Berücksichtigung aller preisbestimmenden Faktoren (Zinsertrag, An- und Verkaufskurs, Nebenkosten, Zinstermine, Laufzeit und Tilgungsmodalitäten). Für den Schuldner von Krediten ist die Effektivverzinsung das tatsächliche Entgelt für die Inanspruchnahme des Kredits in Form der Gesamtbelastung pro Jahr in Prozent des Kreditbetrages unter Berücksichtigung von Nominalzins, Auszahlungskurs (Disagio), Laufzeit (Festschreibungszeit), Tilgungs- und Zinszahlungsterminen sowie Praxis der Wertstellung von Zins- und Tilgungszahlungen, Bearbeitungsgebühren und Provisionen.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

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