Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch, Tötung ungeborenen Lebens: Eine bestimmte Wortwahl zeigt auch den politischen und weltanschaulichen Standort des jeweiligen Sprechers an. Sprache ist damit kein neutrales Medium. Lesen Sie im dritten Kapitel, warum es wichtig ist, zwischen Wörtern und politischen Inhalten zu differenzieren, wie Staaten versucht haben, Menschen mit Sprache zu beeinflussen – und wie die Bürger in der DDR ihren eigenen witzig-sarkastischen Wortschatz erfanden.
Welche Bedeutung hat der Begriff Ideologie? Und hat die Ideologie einer Person auch Einfluss auf ihren Sprachgebrauch? Ist Sprache vielleicht... Mehr lesen
Rentnerschwemme, Leitkultur, Bonzenwohlstand: Zum Meinungsstreit gehört auch die Auseinandersetzung um eine angemessene Ausdrucksweise und die... Mehr lesen
Entartung, Ostzonen-KZ, Aids-Gestapo: In öffentlichen Debatten werden Nazibegriffe und NS-Vergleiche selten kritisch eingesetzt. Meist soll... Mehr lesen
Anschluss, Gleichschaltung, Selektion: Viele in der NS-Zeit benutzte oder neugeschöpfte Wörter sind heute aufgrund ihrer ideologischen... Mehr lesen
Das Ziel der Nationalsozialisten war die Kontrolle und vollständige Durchdringung der Gesellschaft zur Festigung ihrer totalitären Herrschaft.... Mehr lesen
Der Satz "Jedem das Seine" prangte am Haupttor des Konzentrationslagers Buchenwald. In den 1990er tauchte die belastete Redewendung als... Mehr lesen
Plandiskussion, Mumienexpress, Erichs Krönung: In der DDR trat neben staatlich propagierte Wortschöpfungen ein kritisch witziger... Mehr lesen
"Unordentliche" Kleidung, lange Haare und offene Verstöße gegen Benimmformen: Die 68er-Bewegung war eine Rebellion gegen die herrschende... Mehr lesen