Die Ereignisse am 11. September 2001 erschütterten die USA und die ganze Welt. Bei Terroranschlägen kamen vor 15 Jahren mehr als 3.000 Menschen ums Leben. 9/11 hatte nicht nur für die USA weitreichende politische Folgen.
Am 11. September steuern Terroristen von al-Quaida zwei Passagierflugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York. (© picture-alliance/AP)
Außenpolitisch begann der "Krieg gegen den Terror" mit einer militärischen Offensive der USA in Afghanistan: Die dortige islamistische Taliban-Regierung hatte die Terrorgruppe al-Quaida seit Jahren unterstützt. Zum erstem Mal rief die NATO den Bündnisfall nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags aus: Am 7. Oktober 2001 begannen die NATO-Truppen unter Führung der USA den Angriff auf Afghanistan. Auch die deutsche Bundeswehr beteiligte sich an dem Krieg.
Der bewaffnete Konflikt hält bei hoher Intensität an. Die USA verstärken unter Präsident Trump wieder ihre militärischen Anstrengungen, doch... Mehr lesen
13 Jahre lang kämpften Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF in Afghanistan. Ab Januar 2015 wird die deutlich kleinere... Mehr lesen
Jochen Hippler meint: Die stärkste Militärmacht der Welt hat den Krieg gegen vielleicht 35.000 schlecht bewaffnete Kämpfer politisch verloren.... Mehr lesen
In Afghanistan ist die westliche Politik des militärisch gestützten Staatsaufbaus gescheitert, die Taliban sind auf dem Vormarsch, so... Mehr lesen
Auch der Krieg im Irak stand unter dem Zeichen der neuen außenpolitischen Ausrichtung nach den Terroranschlägen vom 11. September. Anders als in Afghanistan erfolgte der Angriff der USA und ihrer Verbündeten ohne UN-Mandat und ohne Unterstützung durch die internationale Staatengemeinschaft. Am 20. März 2003 marschierten die USA und eine "Koalition der Willigen" in den Irak ein.
Der Irak ist in vieler Hinsicht ein gescheiterter Staat. Nach der Zerschlagung des IS ist das Land ethnisch und religiös gespalten. Die... Mehr lesen
Die Kriegsreporterin Antonia Rados über ihre Erfahrung mit Propagandalügen im Irakkrieg 2003. Mehr lesen
Die Anschläge hoben den islamistischen Terrorismus in seiner transnationalen Ausrichtung auf die Bühne der internationalen Sicherheitspolitik. So wurde auch in Deutschland eine Reihe innen- und sicherheitspolitischer Gesetzesreformen verabschiedet. Zugleich entwickelte sich ein gesellschaftlicher Dialog über staatliche Maßnahmen im Spektrum von Freiheit und Sicherheit.
Transnationaler Terrorismus ist die länderübergreifende Vernetzung terroristischer Gruppen auf substaatlicher Ebene. Mehr lesen
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Die Staaten des internationalen Systems passen ihre Politiken, Institutionen und Instrumente an die "neue" Bedrohung des islamistischen... Mehr lesen
Die Sicherheitsgesetze wurden befristet, weil sie hinsichtlich ihrer Einschnitte in die Grundrechte nicht unproblematisch sind. Die... Mehr lesen
Krieg, Terror, gewaltsame Konflikte: Internationale Auseinandersetzungen sind allgegenwärtig. Aber auch auf nationalstaatlicher Ebene spielen... Mehr lesen
Die Terroranschläge vor 15 Jahren haben sich weltweit ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die Anschläge veränderten nicht nur das internationale Sicherheitsempfinden, sondern auch das nationale Bewusstsein der USA und anderer westlicher Gesellschaften.
9/11 führte die westliche Welt in den "Globalen Krieg gegen den Terror". Dieser Beitrag untersucht den Stellenwert des 11. September im... Mehr lesen