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Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL (TIERSCHUTZ hier!) | Landtagswahl Thüringen 2019 | bpb.de

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Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL (TIERSCHUTZ hier!)

Dr. Jörg Hebenstreit

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2019*
Mitgliederzahl in Thüringen
47*
Landesvorsitz
Andi Biernatkowski*
Wahlergebnis 2014
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die Partei "Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL" (TIERSCHUTZ hier!) wurde im Februar 2017 von ehemaligen Mitgliedern der Partei "Mensch Umwelt Tierschutz" (Tierschutzpartei) in Düsseldorf gegründet. Damit ist sie die jüngste jener Parteien, die sich in Deutschland dem Tierschutz widmen. Programmatisch betont die Partei den Schutz der Tiere als Staatsziel sowie dessen Verankerung im Grundgesetz. Zudem fordert sie gleichzeitig eine "einschneidende Verschärfung des Tierschutzgesetzes". Neben der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat die Partei auch an der vergangenen Europawahl teilgenommen. Mit 0,7% beziehungsweise 0,3% der Stimmen gelang es ihr allerdings nicht ein Mandat zu erzielen. Zu den bisher vier existierenden Landesverbänden zählt auch der Thüringer Landesverband, welcher im Juni 2019 gegründet wurde. Dieser tritt nun erstmalig bei einer Wahl zum Thüringer Landtag an.

Das landesspezifische Wahlprogramm von TIERSCHUTZ hier! umfasst insgesamt zehn Kernpunkte, die allesamt mit der Prämisse des Tierschutzes in Verbindung stehen. Auf eine programmatische Positionierung in anderen Politikfeldern verzichtet die Partei bewusst. Eine Verschärfung des Tierschutzes und des Tierschutzrechtes müsse nach Auffassung von "TIERSCHUTZ hier!“ an gleich mehreren Punkten ansetzen: Neben den Verbot von Tierversuchen und strengeren Regeln für Tiertransporte, fordert die Partei auch ein Verbot der Massentierhaltung sowie der Zurschaustellung von Tieren in Zirkussen, Delfinarien oder Kirmessen. Auch das Schächten sowie die Trennung neugeborener Tiere von ihren Müttern müsse untersagt werden. Ferner sollte die Mehrwertsteuer auf vegane Lebensmittel abgeschafft sowie das Angebot von diesen erhöht werden. Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat dürften zudem keine Zulassung mehr erhalten.

Fussnoten