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Hörfunkworkshop "Emotionen und Digitalisierung" | 14. Bundeskongress politische Bildung 2019 | bpb.de

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Hörfunkworkshop "Emotionen und Digitalisierung"

/ 2 Minuten zu lesen

Wir sprechen heute mit Katja Röckel von der Hörfunk- und Projektwerkstatt Leipzig. Zusammen mit ihrem Team hat sie im Vorfeld einen Schulworkshop organisiert, bei dem sich Jugendliche mit der Thematik „Emotionen und Digitalisierung“ auseinandersetzten.

Liebe Katja, ihr habt im Vorfeld des Buko 2019 einen Schulworkshop zum Thema „Emotionen und Digitalisierung“ organisiert. Wie hat sich der Workshop gestaltet und was war euer Ziel dabei?
Unser Ziel war es an drei Tagen mit Jugendlichen einen Radiobeitrag zu erstellen, der sich mit dem Thema „Emotionen&Digitalisierung“ auseinandersetzt. Für das Thema war es unserer Meinung nach unabdingbar die Jugendlichen mit ExpertInnen in Kontakt zu bringen, die sich auf beruflicher oder/und politischer Basis mit dem Thema auskennen. Zu Beginn gab es 2 Einführungsvorträge und danach führten die Teilnehmenden Interviews durch. Am Folgetag wurden alle Aufnahmen in einen „Topf“ geworfen und inhaltlich strukturiert. In Kleingruppen entstanden dann drei Sendungsteile zu den Schwerpunkten: „technische Hintergründe von Digitalisierung“, „Bildungsprojekte“ und „Gesellschaft/Zukunft“. Eine weitere Gruppe fertigte noch eine Straßenumfrage an. Am letzten Tag wurden die Bestandteile der Sendung fertiggestellt und durch Moderationen und Musik ergänzt. Im Prozessverlauf war es uns wichtig, dass wir immer wieder Raum schaffen für Diskussionen und Austausch, denn Radioarbeit ist Kleingruppenarbeit und in einer größeren Gruppe einen solchen Beitrag zu erstellen ist eine Herausforderung und braucht einfach auch Zeit.

Gab es etwas das die Jugendlichen besonders überrascht hat bzw. wo warst du überrascht von ihren Reaktionen?
Ich denke den Jugendlichen geht es so wie auch uns Erwachsenen: rund um das Thema „Digitalisierung“ kursieren viele Meinungen und einiges an so genanntem „gefährlichen Halbwissen“. Deshalb gab es den ein oder anderen „Aha-Effekt“ und die Jugendlichen haben einiges dazugelernt. Überrascht in dem Sinne hat mich das jetzt aber eigentlich nicht, denn wir stecken ja alle in einem Prozess des gesellschaftlichen Wandels mittendrin. Mich hat aber sehr gefreut, dass die Jugendlichen sich so engagiert mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Was die Jugendlichen an Radioprojekten immer wieder überrascht ist die eigene Stimme so zu hören, wie andere sie hören – das war auch in diesem Projekt der Fall. In der Feedbackrunde sind auch einige der Teilnehmenden nochmal explizit darauf eingegangen, dass ihnen der technische Aspekt des Projekts auch sehr gut gefallen hat.

Als Leiterin hast du auch an dem Workshop und den Inputs teilgenommen. Was hast du aus dem Workshop mitgenommen und was denkst du über das Workshopthema?
Ich denke Digitalisierung bietet uns allen einige Vorteile und auch Erleichterungen für den Alltag und den Beruf. Auf der anderen Seite gibt es so viele negative Aspekte, an denen man nicht vorbeikommt bzw. die eben auch Nachteile bergen. Wir müssen in und mit allen Generationen in einen gesellschaftlichen Austausch treten und unser Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie und das das auch gut gelingen kann.

Vielen Dank für den Einblick in euer Projekt. Wer neugierig ist und den entwickelten Beitrag hören möchte, kann dies am 18.02.1029 ab 18:00 Uhr bei Externer Link: www.radioblau.de.

Fussnoten