Empathie gegen Ressentiment: Der Kampf um das Weiße Haus (Live-Stream)
Vortrag und Diskussion mit Alexander Görlach, Honorarprofessor für Ethik und Theologie, im Livestream der bpb
Im 1. bpb:forum digital spricht der Linguist und Theologe Alexander Görlach über die Rolle von Empathie und Ressentiments im Kampf um das Weiße Haus bei der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl. Im Livestream der bpb (auf bpb.de, Facebook, Twitter und YouTube) ist er im Gespräch mit Sabine Sielke, Leiterin des North American Studies Program der Universität Bonn. Ihre Fragen und Anmerkungen zum Thema in unseren Social Media Kanälen sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung wird ab 18 Uhr im Livestream übertragen. Hier und auf der Facebook-Seite der bpbHinweis für Firefox-Nutzer/-innen: Um den eingebetteten Livestream zu sehen, müssen Sie dies in den Sicherheitseinstellungen freigeben. (Schutzschild in der URL-Zeile)
So genannte “strongmen” bestimmen die politische Arena. In nicht-demokratischen Ländern stehen Personen wie Xi Jinping oder Vladimir Putin für eine Politik, die sie als “liberal” bewerben. In der demokratischen Welt fällt vor allem Donald Trump als großer Sympathisant des Faustrechts auf. Die regelbasierte, internationale Ordnung, in der nicht der Stärkste bestimmt, sondern alle mitsprechen dürfen, behagt ihm hingegen nicht. Im anstehenden Wahlkampf wird Joe Biden die freiheitliche Ordnung verteidigen und Donald Trump seine Basis mit Vorurteilen und Symbolpolitik gegen Minderheiten bespielen: Empathie gegen Ressentiment — wer wird am Ende gewinnen?
Alexander Görlach ist ist Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs und Honorarprofessor für Ethik und Theologie an der Leuphana Universität in Lüneburg. Der promovierte Linguist und Theologe war Fellow und Gastwissenschaftler an der Harvard Universität und der Universität Cambridge, an deren Institut für Religion und Internationale Studien er weiterhin Senior Research Associate ist. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Themen wie der Identität und der Zukunft von Demokratie, Politik und Religion. Er lehrt über Theorien des Säkularismus, Pluralismus und Kosmopolitismus. Sein neuestes Buch "Homo Empathicus. Von Sündenböcken, Populisten und der Rettung der Demokratie" (Herder 2019) erscheint Ende des Jahres auch in einer englischen Übersetzung bei Brookings Institute Press. Sein bevorstehendes Buch "Brennpunkt Hongkong - warum sich in China die Zukunft der freien Welt entscheidet" wird im September veröffentlicht. Alexander Görlach schreibt unter anderem für die New York Times und die Neue Zürcher Zeitung. Er lebt in Berlin und New York.
Vortrag und Diskussion mit Alexander Görlach finden im Rahmen der Vorlesungsreihe "The White House Embattled? The U.S. Election 2020" statt. Eine Initiative des North American Studies Program der Universität Bonn in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem AmerikaHaus.
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