Krieg galt lange als selbstverständliches Mittel zur Durchsetzung außenpolitischer Interessen. Erst ab dem späten 19. Jahrhundert wurden internationale Konventionen geschlossen, um kriegerische Auseinandersetzungen einzuhegen. Im Lichte der technologischen Entwicklungen und des Wandels des Kriegsgeschehens wurden diese in der Folge immer wieder angepasst und erweitert. Auch heute stehen völkerrechtliche Kategorien auf dem Prüfstand: Durch Entwicklungen wie die Zunahme nichtstaatlicher Akteure in bewaffneten Konflikten, die Militarisierung des Cyberspace oder die fortschreitende Automatisierung in der Militär- und Waffentechnik drohen die Grenzen zwischen Kombattant und Zivilist sowie zwischen Krieg und Frieden zu verschwimmen.
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Die traditionellen Bestrebungen, Grenzen der Gewaltanwendung im Krieg zu vereinbaren, wurden seit dem 19. Jahrhundert im positiven Völkerrecht... Mehr lesen
Der Begriff der „hybriden Kriegführung“ scheint die neueste Variante darzustellen, einen wahrgenommenen Wandel des Kriegsgeschehens... Mehr lesen
Seit der Ukraine-Krise 2014 sieht sich die Welt mit der schärfsten Propagandaoffensive des Kreml der vergangenen 50 Jahre konfrontiert. In dem... Mehr lesen
Die verschiedenen Cybervorfälle der vergangenen Jahre haben dazu geführt, dass die Staaten den Cyberspace verstärkt als militärische Domäne... Mehr lesen
Der Trend zu immer größerer Automatisierung bis hin zur Autonomie in der Militär- und Waffentechnik ist ein Selbstläufer. Die Entwicklung hin... Mehr lesen
Gezielte Tötungen, etwa von Terroristen, schei¬nen in der globalen Öffentlichkeit zunehmend still zur Kenntnis genommen zu werden und auf eine... Mehr lesen
Private Militär- und Sicherheitsfirmen übernehmen in bewaffneten Konflikten immer mehr zentrale militärische Aufgaben. Zugleich unterliegt... Mehr lesen