Der Beginn der Reformation jährt sich 2017 zum 500. Mal. Selten hat ein Jahrestag einen so langen Schatten vorausgeworfen. Seit Jahren laufen die Vorbereitungen, der Fokus liegt auf der Person Martin Luther und schwer nachweisbaren Langzeitwirkungen der Reformation mit Blick auf Demokratie, Kapitalismus und Menschenrechte.
Im Vorfeld des Jubiläums sind weltweit zahlreiche beteiligte Akteure mit unterschiedlichen Interessenlagen auszumachen. Auch 2017 dürfte es auf die zentrale Frage, die (Kirchen-)Historiker und Theologen seit Langem umtreibt, mehr als eine Antwort geben: Wofür steht "die" Reformation?
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