In der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2016 scheiterten Teile des türkischen Militärs beim Versuch, die AKP-Regierung und Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan zu stürzen. Bei den Gefechten kamen über 250 Menschen ums Leben. Fünf Tage nach dem Putschversuch, den Erdoğan als "Geschenk Allahs" bezeichnete, verhängte die Regierung den Ausnahmezustand über das Land. Seither wurden Tausende Militärs, Polizisten, Journalisten und Oppositionelle aller Couleur inhaftiert. Kritiker im Inland und in der EU beklagen, die Regierung nutze den Putschversuch, um den Weg für ein Präsidialsystem freizumachen, das alle Macht in Erdoğans Händen vereinen soll.
Mehr lesen
Nach dem Militärputsch vom 15. Juli 2016 stellte sich die türkische Bevölkerung zunächst hinter Staatspräsident Erdoğan. Inzwischen nutzt er... Mehr lesen
Die türkische Regierung bedient sich einer erneuten Gewaltstrategie, um die PKK und PYD einzudämmen und die HDP zu demontieren. Damit wird der... Mehr lesen
Unterdrückung kritischer Journalisten hat lange Tradition in der Türkei. Doch ein so massiver Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit,... Mehr lesen
Der Begriff "fromme Generation" etablierte sich in den vergangenen fünf Jahren zu einem der wichtigsten programmatischen Slogans der AKP. Er... Mehr lesen
Die Allianz zwischen der AKP und Gülen-Bewegung war eine der bedeutendsten und einflussreichsten der jüngeren türkischen Geschichte. Der... Mehr lesen
Die EU-Türkei-Beziehungen sind heute paradoxerweise so eng, aber auch so schlecht wie schon lange nicht mehr. Kooperation wird nämlich gerade... Mehr lesen
Die Türkei steht im Nahen Osten im direkten Wettbewerb mit Iran, Saudi-Arabien und den anderen Golfmonarchien, die sich allesamt als mögliche... Mehr lesen