Seit 2015 herrscht Krieg im Jemen. Die Vereinten Nationen sprechen von der derzeit größten humanitären Katastrophe weltweit: Nach UN-Schätzungen sind fast eine Viertelmillion Menschen durch Waffengewalt oder infolge von Mangelernährung, Krankheit und fehlender medizinischer Versorgung ums Leben gekommen.
In der westlichen Öffentlichkeit ist der Krieg im bereits zuvor von Instabilität geprägten "Armenhaus der arabischen Welt" weniger präsent als etwa jener in Syrien. Dabei reichen die Verbindungen insbesondere US-amerikanischer, britischer, französischer und deutscher Unternehmen über Waffenhandelsverträge mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten auch bis in den Jemen.
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