Die seit Juni 2019 anhaltenden Massenproteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong wurden von einem Auslieferungsgesetz losgetreten. Nach monatelangen Demonstrationen zog die pekingnahe Regierung den Gesetzesentwurf zurück. Die Proteste setzten sich fort und wurden auch nicht durch das repressive Vorgehen der Sicherheitskräfte gestoppt. Die Gewalt eskalierte – auf beiden Seiten.
Bis zum Zweiten Weltkrieg diente die britische Kolonie Hongkong vor allem als europäisches Tor ins "Reich der Mitte", später entwickelte sie sich zum Handelsknotenpunkt zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Seit 1997 ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik und genießt ein hohes Maß an Autonomie. Bis 2047 gilt der Sonderstatus noch – ihre Lebensweise sehen viele Hongkonger schon jetzt bedroht.
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