Das vereinte Deutschland wird zu einem eigenen Kapitel in den Geschichtsbüchern. Der gesellschaftliche Aushandlungsprozess über die Frage, wie dieses Kapitel zu schreiben ist und von wem, hat im Vorfeld des 30. Jubiläums der Deutschen Einheit Züge eines Deutungskampfes angenommen. Trotz aller Angleichungsfortschritte sind "Ost" und "West" in Deutschland nach wie vor relevante Kategorien. Fehler und Benachteiligungen im Zuge der seinerzeit so rasch vollzogenen staatlichen Einheit wirken bis heute nach und verdecken bisweilen das, was erreicht worden ist.
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Das vereinte Deutschland hat in der Geschichtswissenschaft eine Sonderstellung zwischen sozialwissenschaftlicher Begleitforschung,... Mehr lesen
In dem Beitrag wird der Versuch unternommen, die erkennbaren Unwuchten in Ostdeutschland zu erklären. Im Zentrum stehen die schwierige... Mehr lesen
Die "alte" Bundesrepublik war 1989 kein Provisorium mehr. Umso größer war dann der Wandel: Verabschiedet wurde Bonn, der alte Parteien- und... Mehr lesen
Der Solidaritätszuschlag war nie nur eine steuerliche Ergänzungsabgabe, die einen Integrationsbeitrag zur deutschen Vereinigung leisten... Mehr lesen
Auf zwei höchst unterschiedlichen Wegen kamen Menschen aus Vietnam in die Bundesrepublik und in die DDR. Nach dem Kalten Krieg hatte die... Mehr lesen
Die Ost-West-Differenz ist für nach 1990 Geborene eine identitätsprägende Kategorie. Während sich junge Ostdeutsche in einigen Situationen... Mehr lesen
Im gesamtdeutschen Verständigungsprozess zeigen sich politische, gesellschaftliche und ideologische Wahrnehmungsblockaden, divergente... Mehr lesen