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Das Quiz zum 1. Weltkrieg | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Die Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens (11. November 1918) in einem Eisenbahnwagen im Wald von Compiègne, Frankreich.

Wer rief am 9. November 1918 in Berlin die Republik aus? Was ist mit dem Begriff der "Materialschlacht" gemeint? Wie fit bist du beim Thema 1. Weltkrieg? Teste dein Wissen in unserem Quiz!

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Was war der "Schlieffenplan"?

Erläuterung

Der "Schlieffenplan" war ein Kriegsplan der dt. Militärführung, der vom früheren Generalstabschef Alfred von Schlieffen entworfen wurde. Damit sollte einen Zweifrontenkrieg gegen Russland und Frankreich verhindert werden. Der Plan sah vor, Frankreich durch einen Überraschungsangriff von Norden und Süden einzunehmen. Danach sollten die Truppen an die Ostfront (Russland) verlegt werden. Der Plan scheiterte jedoch.

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Auf wen wurde das tödliche Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914 verübt?

Erläuterung

Am 28. Juni 1914 starb der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo durch einen serbischen Attentäter. Daraufhin drängte die dt. Reichsleitung Österreich-Ungarn, Serbien ein unannehmbares Ultimatum zu stellen. Gleichzeitig sicherte das Deutsche Reich seine militärische Unterstützung im Falle eines Krieges zu. Die "Julikrise" nahm ihren Lauf: Am 23. Juli stellte Österreich-Ungarn an Serbien ein Ultimatum und erklärte nur fünf Tage später den Krieg.

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Wo wurde im Ersten Weltkrieg erstmals Giftgas eingesetzt?

Erläuterung

Am 22. April 1915 setzten die deutschen Truppen erstmals Giftgas großflächig gegen französische Stellungen nahe der belgischen Stadt Ypern ein. Das eingesetzte Chlorgas verätzt Lunge und Luftröhre. Bei dem Angriff kamen fast 1.200 alliierte Soldaten ums Leben. Die rund 3.000 Überlebenden hatten oftmals mit lebenslangen Folgeschäden zu kämpfen.

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Welche Länder waren zu Kriegsbeginn Mitglieder der sog. "Entente"?

Erläuterung

Zu Beginn des Krieges standen sich in Europa zwei Machtblöcke gegenüber: auf der einen Seite die "Entente" (franz. Bündnis, Einvernehmen) mit Großbritannien, Frankreich und Russland; auf der anderen Seite die "Mittelmächte" Deutschland und Österreich-Ungarn. 1915/16 traten Italien und Rumänien der Entente bei. Zu den Mittelmächten stießen im Kriegsverlauf das osmanische Reich und Bulgarien (1915).

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Mit welchem Land schloss das Deutsche Reich den Frieden von Brest-Litowsk?

Erläuterung

In den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk wurde dem bolschewistischen Russland, gestützt auf einen umfangreichen militärischen Vormarsch, ein Gewaltfrieden mit riesigen Gebietsabtretungen in Mittel- und Osteuropa aufgezwungen. Die Verhandlungen begannen bereits im Dezember 1917, der Friedensvertrag wurde schließlich am 3. März 1918 unterzeichnet.

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Was ist mit dem Begriff der "Materialschlacht" gemeint?

Erläuterung

Die Schlachten im Ersten Weltkrieg - vor allem an der Westfront - werden häufig als Materialschlachten bezeichnet. Ziel der Kampfparteien war es den Sieg über den Gegner durch bloße Masse und technische Überlegenheit zu erreichen. Der Erste Weltkrieg übertraf im Einsatz von Kriegsmaterial und auch bei den Verlusten bei weitem alles bisher Dagewesene.

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Der Kriegseintritt welches Landes brachte die Wende an der Westfront?

Erläuterung

Mit dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika im April 1917 schlug das strategische Patt der Stellungskriege an der Westfront zu Gunsten der Entente um. Als die Alliierten im Sommer 1918 an der Westfront zur Offensive übergingen, hatten die deutschen Kräfte den mit frischen US-amerikanischen Kräften verstärkten alliierten Truppen nur noch wenig entgegenzusetzen.

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Was machte der US-amerikanische Präsident Wilson zur Bedingung von Friedensverhandlungen?

Erläuterung

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow Wilson, lehnte gegen Kriegsende ein Waffenstillstandsangebot des Deutschen Reiches ab, da er zuerst weitreichende demokratische und parlamentarische Reformen forderte. Wilson und die Entente wollten nicht mit der alten preußisch-deutschen Militärmonarchie verhandeln, sondern mit einem demokratischen Deutschland. Erst nach der Novemberrevolution 1918 wurden Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen aufgenommen.

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Wer rief am 9. November 1918 in Berlin die Republik aus? (verschiedene Antworten möglich)

Erläuterung

Die ersten beiden Antworten sind richtig: Am 9. November 1918 rief zunächst der SPD-Politiker Philipp Scheidemann von einem Fenster des Reichstages die "Deutsche Republik" aus. Kurze Zeit später proklamierte der Spartakist Karl Liebknecht am Berliner Stadtschloss die sozialistische Räterepublik. Sie reagierten damit auf die Flucht des deutschen Kaisers ins Exil und auf die Übergabe der Staatsgeschäfte von Reichskanzler Max von Baden an Friedrich Ebert in den Wirren der "Novemberrevolution". Letztlich setzten sich die Mehrheitssozialisten unter Ebert und Scheidemann gegen die Spartakisten und Kommunisten durch.

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Was wurde im "Versailler Vertrag" für Deutschland geregelt? (verschiedene Antworten möglich)

Erläuterung

Alle drei Antworten sind richtig! Im "Versailler Vertrag" für Deutschland wurden der Verzicht auf alle Kolonien, die Reparationszahlungen und die Kriegsschuld Deutschlands geregelt.

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Ihre Auswertung

Was war der "Schlieffenplan"?

Erläuterung
Der "Schlieffenplan" war ein Kriegsplan der dt. Militärführung, der vom früheren Generalstabschef Alfred von Schlieffen entworfen wurde. Damit sollte einen Zweifrontenkrieg gegen Russland und Frankreich verhindert werden. Der Plan sah vor, Frankreich durch einen Überraschungsangriff von Norden und Süden einzunehmen. Danach sollten die Truppen an die Ostfront (Russland) verlegt werden. Der Plan scheiterte jedoch.
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Auf wen wurde das tödliche Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914 verübt?

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Am 28. Juni 1914 starb der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo durch einen serbischen Attentäter. Daraufhin drängte die dt. Reichsleitung Österreich-Ungarn, Serbien ein unannehmbares Ultimatum zu stellen. Gleichzeitig sicherte das Deutsche Reich seine militärische Unterstützung im Falle eines Krieges zu. Die "Julikrise" nahm ihren Lauf: Am 23. Juli stellte Österreich-Ungarn an Serbien ein Ultimatum und erklärte nur fünf Tage später den Krieg.
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Wo wurde im Ersten Weltkrieg erstmals Giftgas eingesetzt?

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Am 22. April 1915 setzten die deutschen Truppen erstmals Giftgas großflächig gegen französische Stellungen nahe der belgischen Stadt Ypern ein. Das eingesetzte Chlorgas verätzt Lunge und Luftröhre. Bei dem Angriff kamen fast 1.200 alliierte Soldaten ums Leben. Die rund 3.000 Überlebenden hatten oftmals mit lebenslangen Folgeschäden zu kämpfen.
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Welche Länder waren zu Kriegsbeginn Mitglieder der sog. "Entente"?

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Zu Beginn des Krieges standen sich in Europa zwei Machtblöcke gegenüber: auf der einen Seite die "Entente" (franz. Bündnis, Einvernehmen) mit Großbritannien, Frankreich und Russland; auf der anderen Seite die "Mittelmächte" Deutschland und Österreich-Ungarn. 1915/16 traten Italien und Rumänien der Entente bei. Zu den Mittelmächten stießen im Kriegsverlauf das osmanische Reich und Bulgarien (1915).
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Mit welchem Land schloss das Deutsche Reich den Frieden von Brest-Litowsk?

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In den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk wurde dem bolschewistischen Russland, gestützt auf einen umfangreichen militärischen Vormarsch, ein Gewaltfrieden mit riesigen Gebietsabtretungen in Mittel- und Osteuropa aufgezwungen. Die Verhandlungen begannen bereits im Dezember 1917, der Friedensvertrag wurde schließlich am 3. März 1918 unterzeichnet.
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Was ist mit dem Begriff der "Materialschlacht" gemeint?

Erläuterung
Die Schlachten im Ersten Weltkrieg - vor allem an der Westfront - werden häufig als Materialschlachten bezeichnet. Ziel der Kampfparteien war es den Sieg über den Gegner durch bloße Masse und technische Überlegenheit zu erreichen. Der Erste Weltkrieg übertraf im Einsatz von Kriegsmaterial und auch bei den Verlusten bei weitem alles bisher Dagewesene.
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Der Kriegseintritt welches Landes brachte die Wende an der Westfront?

Erläuterung
Mit dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika im April 1917 schlug das strategische Patt der Stellungskriege an der Westfront zu Gunsten der Entente um. Als die Alliierten im Sommer 1918 an der Westfront zur Offensive übergingen, hatten die deutschen Kräfte den mit frischen US-amerikanischen Kräften verstärkten alliierten Truppen nur noch wenig entgegenzusetzen.
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Was machte der US-amerikanische Präsident Wilson zur Bedingung von Friedensverhandlungen?

Erläuterung
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow Wilson, lehnte gegen Kriegsende ein Waffenstillstandsangebot des Deutschen Reiches ab, da er zuerst weitreichende demokratische und parlamentarische Reformen forderte. Wilson und die Entente wollten nicht mit der alten preußisch-deutschen Militärmonarchie verhandeln, sondern mit einem demokratischen Deutschland. Erst nach der Novemberrevolution 1918 wurden Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen aufgenommen.
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Wer rief am 9. November 1918 in Berlin die Republik aus? (verschiedene Antworten möglich)

Erläuterung
Die ersten beiden Antworten sind richtig: Am 9. November 1918 rief zunächst der SPD-Politiker Philipp Scheidemann von einem Fenster des Reichstages die "Deutsche Republik" aus. Kurze Zeit später proklamierte der Spartakist Karl Liebknecht am Berliner Stadtschloss die sozialistische Räterepublik. Sie reagierten damit auf die Flucht des deutschen Kaisers ins Exil und auf die Übergabe der Staatsgeschäfte von Reichskanzler Max von Baden an Friedrich Ebert in den Wirren der "Novemberrevolution". Letztlich setzten sich die Mehrheitssozialisten unter Ebert und Scheidemann gegen die Spartakisten und Kommunisten durch.
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Was wurde im "Versailler Vertrag" für Deutschland geregelt? (verschiedene Antworten möglich)

Erläuterung
Alle drei Antworten sind richtig! Im "Versailler Vertrag" für Deutschland wurden der Verzicht auf alle Kolonien, die Reparationszahlungen und die Kriegsschuld Deutschlands geregelt.
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