Enrico Caruso – „La Donna è mobile“

Aufnahme vom 1. Februar 1904 aus Verdis Oper „Rigoletto“ (Quelle: Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv)

Der Opernstar Caruso, der „Napoleon des Grammophons“, gilt lange Zeit als Ikone für die Erfüllung zweier uralter Menschheitsträume durch die moderne Tonträgertechnologie: die Verewigung der menschlichen Stimme und die Verewigung von Musik.

Enrico Caruso wird zur Symbolfigur für den Siegeszug des Grammophons über den Phonographen. „Caruso im Trichter: Alles verstummt […]. Die Arbeit wird weggelegt, der Gott zieht über den Wolken. Die Mienen glätten sich […]. – Das Dienstmädchen horcht an der Küchentür, das Vögelchen im Bauer hüpft auf die unterste Stange und lauscht mit dem Kopf auf der Seite. Die Puppen der Kinder fliegen in die Ecke, Vaters Augen leuchten und Lottes Augen leuchten und Kurt ist ausnahmsweise ganz mucksstill: Caruso. Ein Zauberwort, ein Zauberer er selbst.“

1889 bis 1919

Weiterführende Links

Deutsches Rundfunkarchiv Bundeszentrale für politische Bildung

Bild: picture alliance / Everett Collection
wavesurfer.js: CC BY 3.0