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Die Flöte Alfred Lichtensteins | Geteilte Geschichte | bpb.de

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Die Flöte Alfred Lichtensteins

Rebecca Rovit

/ 8 Minuten zu lesen

Gemeinsam mit anderen jüdischen Künstlern wurde Alfred Lichtenstein nach dem Machtantritt der Nazis von den meisten deutschen Bühnen verbannt, doch eine bemerkenswerte Selbsthilfeorganisation, der Jüdische Kulturbund, sorgte dafür, dass die Musik weiterspielte.

Die Flöte Alfred Lichtensteins, Externer Link: Shared History Projekt. (Leo Baeck Institute – New York | Berlin) Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de

Das Objekt

Alfred Lichtensteins Flöte

Sylvia Lichtenstein stiftete in den späten 1980er Jahren die aus einer Silberlegierung gefertigte Flöte mit ziseliertem Mundstück (und eine Piccolo-Flöte) der Alfred Lichtenstein Collection (AR5899) im Archiv des Leo Baeck Instituts. Die Sammlung umfasst offizielle Dokumente, Briefe, Zeitungsartikel, Partituren, Tonaufnahmen und Fotografien, die aus dem Besitz des im Bild dargestellten Flötisten stammen. König Konstantin von Griechenland schenkte Lichtenstein für seinen Auftritt im Rahmen der Hochzeit von Kronprinz Georg II. im Jahr 1921 in Bukarest eine goldene Flöte. So wurde er als "der Mann mit der goldenen Flöte" bekannt. Seine Tochter Sylvia ließ diese Flöte 1987 auf einer Auktion bei Christies in London versteigern. Die goldene Flöte spielte Lichtenstein auch bei Konzerten des Interner Link: Kulturbundes. Ebenso spielte er auf der gestifteten Flöte aus Silberlegierung, die er, zusammen mit der goldenen Flöte, bei seiner Auswanderung im Gepäck hatte.

Historischer Kontext

Von einer erfolgreichen Karriere in ganz Europa zu Verfolgung und Auswanderung

Alfred Lichtenstein, Aufnahme vermutlich 1955. (Leo Baeck Institute – New York | Berlin) Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de

Im Jahr 1922 ließ ein Interner Link: Königsberger Flötist seine Flöte "zu Exportzwecken" in Berlin registrieren. Die Reichsbank stellte den "außerordentlich hohen Wert" des Musikinstruments fest, das aus mit 18-karätigem Gold beschichtetem Silber bestand. Das Geschenk des griechischen Königshauses, verziert mit Diamanten, Rubinen und Saphiren, brachte 516 Gramm auf die Waage. Aus einer Fülle von in vielen verschiedenen Sprachen abgefassten Dokumenten lässt sich die spätere Ausfuhr der Flöte aus Deutschland und der Weg ihres Besitzers Alfred Lichtensteins nach seiner Interner Link: Emigration nachzeichnen. Nachdem die Karriere des Interner Link: Musikers jüdischer Abstammung in Deutschland auf Grund der Ausgrenzung jüdischer Künstlerinnen und Künstler durch die gerade Interner Link: an die Macht gekommenen Nationalsozialisten zum Erliegen gekommen war, trat er die Flucht an, die ihn über drei Kontinente führen sollte. Über England gelangte er nach Argentinien und schließlich in die Vereinigten Staaten, wo er bis zu seinem Tod lebte. Seine Flöte war immer dabei. Das von Emil Rittershausen gefertigte Instrument war für den klangvollen Spielstil Lichtensteins ideal, den er beim Spielen von Orchester- und Kammermusikstücken bewies, und wurde von ihm auch – als ihm der berufliche Auftritt mit Nichtjuden verboten war – für die von ihm erteilten Privatstunden verwendet.

Auf die Anfänge seiner Konzertkarriere hatte sich seine jüdische Abstammung nicht ausgewirkt. Aus seinen Papieren geht seine Religionszugehörigkeit hervor, Erfolg hatte Lichtenstein jedoch nicht aufgrund seines Glaubens, sondern aufgrund seiner Fähigkeiten. Nach dem Studium am Kühns Konservatorium in Königsberg nahm er Privatunterricht, darunter vier Jahre bei Emil Prill, Soloflötist der Berliner Staatskapelle, die in der Staatsoper Unter den Linden residiert. Lichtensteins musikalische Vielseitigkeit und sein umfangreiches klassisches Repertoire eröffneten ihm Mitte der 1920er Jahre den Zugang zu internationalen Orchestern und kleinen Ensembles. Im Berliner Varietétheater La Scala spielte er mit Klavierbegleitung, zusammen mit anderen Blasinstrumenten und als Solist (1930). Er zeigte sein Talent auf kulturellen Veranstaltungen, bei denen sich Juden und Nichtjuden sowohl im Publikum als auch auf der Bühne mischten.

Dr. Kurt Singer war Intendant der Städtischen Oper Berlin im Bezirk Charlottenburg. Das Schicksal des bekannten Dirigenten ist lose mit dem von Lichtenstein verwoben: Im Zuge des "Interner Link: Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" von 1933 gab es für Interner Link: assimilierte jüdische Frauen und Männer wie Lichtenstein und Singer keine Möglichkeit mehr, mit Nichtjuden zusammenzuarbeiten. Singer war Mitbegründer des Kulturbundes Deutscher Juden, der es Schauspielern und Musikern ermöglichte, mit ihrer Kunst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Der Jüdische Kulturbund musste sich dem Reichspropagandaministerium unterstellen. Der durch Mitgliedsbeiträge finanzierte Bund, der Orchester, Chöre und Opernensembles unterhielt, aber auch Filmaufführungen und Vorlesungen anbot, wurde unter der Bedingung toleriert, dass Künstler und Publikum ausschließlich Juden waren. Entsprechend wurde in der Satzung des Kulturbundes verankert, dass nur Juden Mitglieder werden und Theater- und Musikveranstaltungen besuchen konnten. Auch als Kritiker waren lediglich Juden vorgesehen, die ihre Kritiken in jüdischen Zeitungen zu veröffentlichen hatten. Lichtenstein konnte dem Bläserensemble des Kulturbundes beitreten. Da es nach 1933 nur wenige Bläser gab – viele waren ausgewandert – standen ihm viele Auftrittsmöglichkeiten im Rahmen der Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbunds offen, ob in Berlin oder einer der 45 Zweigstellen der rein jüdischen Kulturorganisation, die im Jahr 1935 600.000 Mitglieder zählte. Mit der Verabschiedung der Interner Link: Nürnberger Gesetze wurde Lichtensteins jüdische Abstammung jedoch zum Ausschlusskriterium für jeglichen musikalischen Kontakt zu Nichtjuden. Flötenunterricht durfte er nur noch Juden geben. Im Rahmen des Kulturbundes trat er im Dezember 1935 im Josef-Wagner-Haus in Breslau und am 21. Januar 1936 bei einer Benefizveranstaltung zugunsten von Künstlern in der Jüdischen Interner Link: Reformgemeinde zu Berlin auf.

Lichtenstein, ein leidenschaftlicher Musiker, widersetzte sich mithilfe der Musik den Einschränkungen des Kulturlebens, die der Nationalsozialismus ihm auferlegen wollte. Laut dem Breslauer Jüdischen Gemeindeblatt spielte er die Sonate in C-Dur für Flöte und Cembalo von Johann Sebastian Bach, eine Händel-Sonate und eine Gavotte von Loeeillet mit "Kühle und Sprödigkeit." In späterer Zeit durften Werke von "deutschen" (nichtjüdischen) Komponisten nicht mehr in Konzerten des Kulturbundes gespielt werden. So wurde 1936 Lichtensteins Publikum Honeggers Rhapsodie für zwei Flöten und von Herzogenbergs Opus 42 für Bläser und Klavier dargeboten – als Ersatz für die Werke von Brahms, deren Aufführung jüdischen Musikern nun verboten war.

Ab März 1939, als die Mitglieder des Kulturbundes sich zunehmend auf ihre Emigration vorbereiteten, traf auch Lichtenstein Vorkehrungen, Deutschland zu verlassen. Er zahlte seine Jahresgebühr an die jüdische Gemeinde Berlin und die obligatorische Reichsfluchtsteuer an das Finanzamt. Mit Unterstützung der Stiftung von Lord Balfour konnte er mit seiner Familie über den Ärmelkanal fliehen; die Reise endete schließlich 1940 in Argentinien. 1954 brach er mit seinem Flötenkoffer nach New York auf. Die Herausforderungen der Auswanderung waren ihm bewusst. So schrieb er 1957 in einem Brief: "Ich muss völlig von vorn anfangen, trotz der goldenen Flöte, der ganzen Reklame, der Erfahrungen". In Buenos Aires hatte er kaum in Konzerten auftreten können und daher Privatstunden gegeben und als Fotograf gearbeitet, um seine Familie versorgen zu können. Doch war Lichtenstein voller Lebensenergie: Um nicht in Vergessenheit zu geraten, komponierte er und verfasste Aufsätze. In den Vereinigten Staaten gelang ihm die Wiederaufnahme seiner Konzertkarriere. Nach 36 Jahren kehrte Lichtenstein nach Deutschland zurück, um im Schloss Charlottenburg in Berlin bei einem sehr positiv aufgenommenen Konzert seine kostbare Flöte zu spielen.

Kurt Singer dirigiert eine Probe für "Judas Maccabaeus" mit dem Orchester des Kulturbundes Deutscher Juden in der Berliner Philharmonie für Aufführungen im Mai 1934. (© Public Domain, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KulturbundOrchester001.jpg)

Persönliche Geschichte

Gerda Lichtenstein: Eine Frau hinter dem Erfolg eines Mannes

Grace Lindsay, geborene Gerda Marie Schueler, berichtet 1981 in einem Antrag auf Entschädigung der Conference on Jewish Material Claims Against Germany von der entsetzlichen Angst, die sie als deutsche Jüdin im Berlin der Nazizeit durchlitten hat: "Wir hatten alle solche Angst [...] wir Frauen fürchteten immer, unsere Lieben niemals wieder zu sehen [...]. Wir spürten, dass unser Leben in Gefahr war, und ich konnte gar nicht schnell genug aus Deutschland raus, aber wir mussten so lange auf unsere Pässe warten, und dann wurde mein Mann von einem Agenten in London für ein Konzert gebucht [...]. Ich werde sie nie vergessen, diese Furcht [...]." Sie erzählt von der Verfolgung und den finanziellen und psychologischen Schwierigkeiten der Auswanderung. Die Frau des berühmten Flötisten Alfred Lichtenstein zog unter lebensbedrohlichen Umständen eine Tochter auf. Der Bericht, den sie schrieb, gibt Zeugnis von ihrem Einfallsreichtum und ihrer Fähigkeit, sich schwierigen Bedingungen anzupassen.

In der Eheurkunde von 1929 wird für Gerda Lichtenstein kein Beruf angeführt. Sie unterstützte ihren Mann bei seiner Karriere als Konzertflötist. Beide verband die Liebe zur Musik: sie war eine talentierte Kunstpfeiferin. Das Leben von Gerda, die sich später Grace nannte, entwickelte sich im Gleichklang mit dem ihres Mannes, während sie gemeinsam ihr Schicksal meisterten. Als die beiden 1939 Deutschland in Richtung London verließen, erlaubten ihnen die Behörden nur die Mitnahme von 10 Reichsmark pro Person. Ihr Eigentum wurde beschlagnahmt, darunter der Familiensitz mit 24 Zimmern, das Auto, das Bankkonto und das Tafel- und sonstige Silber. Alfreds goldene Flöte jedoch durfte mitgenommen werden. Nach Ausbruch des Krieges musste die Familie auf die Papiere für die 21-tägige Überfahrt nach Argentinien warten. Mit ihnen reisten nur 27 Passagiere auf dem Frachtschiff, das portugiesische Emigranten nach Südamerika brachte.

Die entsetzlichen Erlebnisse auf der Überfahrt im Februar 1940 haben sich in Graces Erinnerung eingebrannt:

    "[…] es war frueh morgends und sehr neblig, als wir zu einem Schiff gebracht wurden, das ganz grau angestrichen war, wir sahen keinen Namen und durften uns fuer ueber 8 Tage nicht ausziehen, wenn wir uns hinlegten es war unheimlich, sehr kalt und windig, vor uns fuhr ein Schiff, durch den englischen Kanal, um den Minengürtel beiseite zu ziehen, und dann kamen wir an vielen schon versunkenen Schiffen, deren Masten und Schornsteine noch aus dem Wasser heraussteckten, vorbei, wir immer in Gefahr, von Flugzeugen oder U.Booten, bombardiert zu werden; als wir endlich ins offene Meer kamen, fuhren wir immer Zick-Zack, um kein Ziel fuer die U-Boote zu sein; es waren volle 5 Tage, bevor wir Portugal, Lissabon erreichten […]"

In Buenos Aires angekommen, kaufte sich Grace eine Nähmaschine, mit der sie Kleidung für die Familie, aber auch Kunstblumen und Puppen zum Verkauf anfertigen konnte, wenn es keine Konzertengagements für Alfred gab. Sie lernte Spanisch und half ihrem Mann, Arbeit als Schiffskellner zu bekommen, die ihn unter anderem nach Europa führte. Und die ganze Zeit warteten sie auf die Bürgschaft des US-amerikanischen Konsulats. Bis zur Ausreise aus Argentinien sollten 14 Jahre vergehen. Für Grace wurde der allzu vertraute Kampf um die bloße Existenz zur Zerreißprobe für ihre Ehe.

Nur wenige Monate, nachdem sie 1954 ihrem Mann nach New York gefolgt war, mietete sie ohne sein Wissen eine eigene Wohnung für sich. Die Jahre der Entbehrung hatten ihr neue Perspektiven auf eine selbstbestimmte Zukunft offenbart. Eine dritte Auswanderung wolle sie nicht durchmachen, schrieb Alfred 1957 an einen Freund, während er sich bemühte, an seinen Ruhm von einst anzuknüpfen. Grace ließ sich zur Röntgenschwester ausbilden und verfolgte Interner Link: Entschädigungsansprüche gegenüber der deutschen Bundesregierung. Damit hatte sie ihre Selbstständigkeit erreicht.

Dieser Beitrag ist Teil des Externer Link: Shared History Projektes vom Externer Link: Leo Baeck Institut New York I Berlin.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Breslauer Jüdisches Gemeindeblatt, "Aus Breslaus jüdischem Kunstleben" 15.12.1935, Seiten 5-6. Siehe auch Jüdische Allgemeine Zeitung. Beilage. H. Freyhas (über Konzerte in Berlin), 29. Januar 1936.

  2. Brief an Kurt Feder, 11. April 1957, Seiten 1-2. Alfred Lichtenstein Collection, 1974-2004, Ordner 1/35, Persönliche Korrespondenz (A-H), 1941-1976. Archive des LBI, New York.

  3. Grace Lindsay, Brief an den Härtefonds für NS-Verfolgte, Conference on Jewish Material Claims Against Germany, 2. März 1981, Seiten 1-2, Alfred Lichtenstein Collection, 1/26, Gerda Lichtenstein Korrespondenz, 1964-1986, Archive des LBI, New York. Rückübersetzung der englischen Übersetzung von Rebecca Rovit.

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Weitere Inhalte

Rebecca Rovit, außerordentliche Professorin und Theaterhistorikerin an der University of Kansas, publiziert über das kulturelle Erbe des Holocausts, was in ihrem Buch The Jewish Kulturbund Theatre Company in Nazi Berlin (2012) deutlich wird. Sie ist Fulbright-Spezialistin für Theater und Genozid (2018-2023) und ehemalige Fulbright-Stipendiatin in Österreich (2016-2017).