Entgegen landläufiger Annahmen ist Ein- und Auswanderung nach und aus Deutschland kein Phänomen der letzten zwei Jahre. Insbesondere seit dem Zweiten Weltkrieg ist das Land immer wieder mit den Herausforderungen umfangreicher Migrationsbewegungen konfrontiert worden, angefangen mit den "Displaced Persons", den Überlebenden von Zwangsarbeit und der nationalsozialistischen Konzentrationslager, den Vertriebenen, aber auch den flüchtenden DDR-Bürgern bis hin zu den politisch gewollten und gesteuerten Anwerbungen von "Gastarbeitern". Dieser Schwerpunkt schildert diese in ihren Ursachen und Auswirkungen auf das Land sehr unterschiedlichen Bewegungen von Menschen und nimmt auch das Besondere der deutsch-deutschen Migration in den Blick.
Programme zur beruflichen Weiterbildung in Ost und West zählten zu den ersten Entwicklungsprojekten der beiden deutschen Staaten. Jana Otto... Mehr lesen
Eine oft vergessene Gruppe von Menschen hielt sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit in den alliierten Besatzungszonen in Deutschland auf -... Mehr lesen
37 Jahre lang war das Notaufnahmelager Marienfelde einer der wichtigsten Orte der Aufnahme ostdeutscher Flüchtlinge, Übersiedler und... Mehr lesen
Südosteuropa ist vor allem mit Mittel- und Westeuropa durch eine lange Tradition der Migrationen von Menschen in beide Richtungen eng... Mehr lesen
Mehr als 400 Kinder aus Nordrhein-Westfalen konnten mit der "Operation Shamrock" der Not der unmittelbaren Nachkriegszeit nach Irland... Mehr lesen
Für die Übersiedlung in die DDR gab es viele Motive und auch die Erfahrungen, die die Übersiedler schließlich in der DDR sammelten, waren sehr... Mehr lesen
Uta Rüchel analysiert in diesem Beitrag, ob und inwiefern familiäre Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung nachwirken und heute die Haltung... Mehr lesen
Das Grenzdurchgangslager Friedland war bis in die jüngste Vergangenheit ein Ort der Aufnahme für deutsche Flüchtlinge. Die ereignisbezogene... Mehr lesen
In der Bundesrepublik gab es stets eine an Bewunderung grenzende Liebe für Italien und gleichzeitig starke Vorurteile gegenüber den... Mehr lesen
Entgegen dem Hauptmigrationsstrom wanderten bis zum Mauerbau 1961 eine halbe Million Menschen aus der Bundesrepublik in die DDR ab.[1] Mehr lesen
Heute leben rund drei Millionen Türkeistämmige in Deutschland, von denen etwa die Hälfte die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Doch wie gut... Mehr lesen
Die Präsenz von Griechen in Deutschland hat eine lange Vorgeschichte. Dabei waren die Gründe für eine Migration nach Deutschland vielfältig –... Mehr lesen
Zwischen 1950 und 1989 kamen fast zwei Millionen Menschen aus Osteuropa nach Westdeutschland, gut zwei Drittel davon aus Polen in seinen... Mehr lesen
Übersiedler, die per Ausreiseantrag die DDR verließen, haben auf "leise" Art und Weise Integrationsgeschichte geschrieben. Obwohl sie das Gros... Mehr lesen
DDR-Bürger, die in die Bundesrepublik flüchteten, waren zwar ihrem Status nach gleichberechtigt, kamen aber aus einer nach ganz anderen... Mehr lesen
Flüchtlinge, die heute vor Unmenschlichkeit, Terror und Kriegen fliehen, rufen bei vielen Deutschen historische Bilder wach. Millionen... Mehr lesen
Wenig wissen die meisten Deutschen über die mehr als 20.000 Menschen aus Mosambik, die zwischen 1979 und 1989 aufgrund binationaler Verträge... Mehr lesen
In den vergangenen zwei Jahrzehnten kam eine Viertelmillion russischsprachiger Juden nach Deutschland. Die neue Generation brachte ein anderes... Mehr lesen
Die Autoren dieses Beitrags sind Schüler der achten Klasse eines Dessauer Gymnasiums. In ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb um den Preis... Mehr lesen
Offiziell waren die "ausländischen Werktätigen", die ab den 1960er Jahren in die DDR kamen, "Freunde", die eine Ausbildung erhielten, um... Mehr lesen
Migration und Integration, Ausgrenzung und Rassismus beschäftigen moderne Gesellschaften zeitlebens. Auch die Auseinandersetzung von... Mehr lesen