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Risse in der Sicherheitsarchitektur des SED-Regimes | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Risse in der Sicherheitsarchitektur des SED-Regimes Staatssicherheit und Ministerium des Inneren <br/>in der Ära Honecker

Tobias Wunschik

/ 18 Minuten zu lesen

Staatssicherheit und Volkspolizei waren die wichtigsten Säulen der inneren Repression, gerade in der Ära Honecker. Doch herrschte zwischen den beiden Apparaten eher Kooperation oder Konfrontation?

1. Einleitung

Die Staatssicherheit sollte gemeinsam mit der Volkspolizei die innere Sicherheit der DDR gewährleisten. Der Mielke-Apparat sorgte zumeist mit geheimpolizeilichen Methoden für die politische Überwachung, die Volkspolizei eher mit offener Repression für die allgemeine Ordnung und Sicherheit. Dabei waren Überschneidungen unausweichlich und komplementäre Vorgehensweisen sogar erwünscht. So konnte sich die Geheimpolizei, etwa bei der Bekämpfung der Ausreisebewegung, des Deckmantels der Volkspolizei und der inneren Verwaltung bedienen, denn diese lud die Bürger zur mündlichen Ablehnung ihrer Anträge vor – und die Staatssicherheit musste gar nicht in Erscheinung treten. Als "verlängerter Arm" des Mielke-Apparates verhaftete die Volkspolizei außerdem viele Fluchtwillige weit vor der Grenze, untersuchte "kleine" politische Delikte, kontrollierte entlassene politische Gefangene oder meldete das Auftauchen westlicher Journalisten. So gingen die beiden wichtigsten Säulen des ostdeutschen Repressionsapparates gegenüber den Betroffenen arbeitsteilig vor.

Friedrich Dickel, Innenminister, verleiht 1968 Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, die Auszeichnung "Verdienter Volkspolizist". (© BStU)

Wenn Staatssicherheit und Volkspolizei sich absprachen, agierten sie keineswegs "auf Augenhöhe", denn spätestens seit dem Mauerbau war die Geheimpolizei in der stärkeren Position. Gerade in Personalfragen wurde dies deutlich: So überwachte der Mielke-Apparat die Angehörigen des Ministeriums des Innern (MdI) hinsichtlich ihrer Westkontakte, Linientreue und Charakterschwächen, während Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gegen Ermittlungen der Kriminalpolizei selbstverständlich immun waren. Die Nomenklaturkader im MdI wurden zwar von der SED-Führung bzw. dem Nationalen Verteidigungsrat benannt, doch selbst Leitungskader konnte die Staatssicherheit ablösen lassen. Angehörige des Ministerium des Innern sowie dessen nachgeordneter Bereiche, die im Verdacht (politischer) "Straftaten" standen, wurden in jährlich etwa 500 Operativen Personenkontrollen und Operativen Vorgängen "bearbeitet", die in etwa 150 Entlassungen mündeten. Gerade zu diesem Zweck führte die Staatssicherheit im Bereich der Volkspolizei zuletzt mehr als 5.000 inoffizielle Mitarbeiter (IM) oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit (GMS).

Diese saßen auch in der Spitze des Ministeriums des Innern, deren Leitungskader ohnehin offizielle Arbeitskontakte zur Staatssicherheit unterhielten und dabei etwa Sachfragen klärten. Doch als IM informierten sie beispielsweise auch darüber, welcher Polizeichef eines Bezirks bei Innenminister Friedrich Dickel in Ungnade gefallen war. "In hoher Qualität" berichteten die Spitzel über die "Situation in der Leitung" des Ministeriums und übermittelten Redeentwürfe des Ministers, Kollegiumsvorlagen, Richtlinien "und andere Materialien geheimster Art" im Entwurfsstadium. Solche Grundsatzdokumente (etwa zum Komplex der Ausreise) vermochte die Staatssicherheit dann auf Arbeitsebene wie auf Ministerebene zu beeinflussen. Gegen fachliche Entscheidungen konnte die Geheimpolizei ihr Veto einlegen und mit Hilfe ihrer Zuträger sogar Strukturveränderungen "von größter Wichtigkeit" vorschlagen. Diese IM in Leitungsfunktionen zu führen wie auch die offiziellen Arbeitskontakte auf zentraler Ebene zu unterhalten oblag der Hauptabteilung VII im MfS.

Zwar sollten die beiden Apparate nach dem Willen der SED-Führung reibungslos zusammenarbeiten, doch in der Praxis herrschten oft "Kompetenzgerangel und Geheimniskrämerei" bis hin zu "Abgrenzungs- und Rangkämpfen". Dieses Zusammenspiel wird nachfolgend auf oberster Ebene in den Siebziger- und Achtzigerjahren untersucht. Dabei ist die Überlieferung disparat: Zwar sind zahlreiche Leitungsunterlagen des MdI überliefert, doch wird die Geheimpolizei darin selten erwähnt. In deren Akten wiederum fand das alltägliche "politisch-operative Zusammenwirken" weniger Niederschlag als die Führung der IM, deren Vorgangsakten der Darstellung zugrunde liegen.

2. Das Zusammenwirken der Apparate
in den Siebzigerjahren

Mitte der Siebzigerjahre vollzog sich an der Spitze des Ministeriums des Innern ein Generationswechsel. Die neuen stellvertretenden Minister zeigten sich insgesamt selbstbewusster als ihre Vorgänger, die im obersten Beratungsgremium, dem Kollegium, gegen Dickel oft nicht zu Wort gekommen waren. So wurde im November 1973, zwei Jahre nach Erreichen des Pensionsalters, Staatssekretär Herbert Grünstein abgelöst, da er angeblich ineffizient und "unausgeglichen" arbeitete. Seinen Zuständigkeitsbereich (Innere Angelegenheiten, Strafvollzug und Feuerwehr) übernahm im Januar 1974 Günter Giel; Grünsteins Titel des 1. Stellvertretenden Ministers, nun mit Verantwortung gegenüber sämtlichen Dienstzweigen, wurde kurzzeitig Ewald Eichhorn übertragen. Während Grünstein – entgegen den Intentionen der Staatssicherheit – beispielsweise der Kriminalpolizei mehr eigene Spitzel hatte zubilligen wollen, war Giel "in der Lage, begründete Forderungen und Vorschläge unseres Organs aufzugreifen und [...] durchzusetzen". Denn er arbeitete seit 1960 inoffiziell für die Staatssicherheit, verstand es, deren Hinweise "als Eigeninitiative [...] auszugeben", und pflegte sich nicht "hinter unserem Organ" zu "verstecken".

Zum Vorteil gereichte der Staatssicherheit ebenfalls, dass 1976 (anstelle Ewald Eichhorns) Rudolf Riss zum 1. Stellvertreter des Ministers avancierte, der 1968 ohne schriftliche Verpflichtungserklärung als GMS angeworben worden war. Er ließ "Gedanken des MfS in Dokumente des MdI einfließen" und galt als geradezu hörig gegenüber der Geheimpolizei. Sogar Dickel rügte ihn im Kollegium "sehr lautstark" sowie "unsachlich" und überschüttete ihn mit einer "Fülle von heftigen Vorwürfen". Fortan hielt Riss sich in der inoffiziellen Mitarbeit offenbar etwas zurück, doch lobte die Geheimpolizei weiterhin seine "klare[n] Positionen zur Staatssicherheit". Ihm unterstellte Abteilungsleiter suchten gar den Schulterschluss mit der Geheimpolizei, da sie Riss weiterhin auf dem aufsteigenden Ast sahen und in dessen "Windschatten" zu reüssieren hofften.

Allerdings erboten nicht alle Leitungskader dem Mielke-Apparat vorauseilenden Gehorsam, selbst wenn sie als Zuträger verpflichtet waren. Der Leiter einer Hauptabteilung etwa wollte nur nach Genehmigung seines Vorgesetzten Informationen übermitteln, ein anderer versuchte, "Hinweisen des MfS [...] auszuweichen" oder überreichte Dokumente absichtlich verspätet. Und der erwähnte Leiter der politischen Verwaltung Eichhorn hatte zwar von 1953 bis 1959 als Geheimer Informator gearbeitet und wollte auch danach "den Kontakt zum MfS [...] festigen", zeigte sich jedoch vor allem dem eigenen Haus gegenüber loyal: "Was Genosse Dickel sagt, ist für ihn das Evangelium, das verwirklicht er ohne Abstriche." Der 1974 auf Ewald Eichhorn folgende Leiter der Politischen Verwaltung Werner Reuther hatte ebenfalls (1950–1957) für die Staatssicherheit inoffiziell gearbeitet; er äußerte sich im Kollegium vor allem aus ideologischer Warte, wie es seiner Funktion entsprach.

Eine frühere Spitzeltätigkeit konnte Leitungskader weiterhin an die Staatssicherheit binden, während andere sich hiervon unbeeindruckt zeigten. Dass beispielsweise Ernst Marterer in der zweiten Hälfte der Fünfzigerjahre inoffiziell tätig gewesen war (bis zur Versetzung zur Abteilung Sicherheitsfragen), nützte der Staatssicherheit kaum, als er 1970 stellvertretender Minister für die zivilen Dienstzweige wurde. "Nur in wenigen Fällen" informierte er aus eigener Initiative und nahm Hinweise vor allem dann "dankbar entgegen", wenn sie "wenig Aufwand erfordern". Eher im Visier der Staatssicherheit stand Willi Seifert, der seit 1957 Stellvertretender Minister war, 1961 bei der Abriegelung der Sektorengrenze eine maßgebliche Funktion hatte und seit 1968 die Hauptinspektion Kampfgruppen/Bereitschaften leitete. Er versuchte sich massiv gegenüber der Geheimpolizei abzugrenzen, die Jahre zuvor seine Rolle als Häftling im Konzentrationslager Buchenwald heimlich untersucht hatte. Zudem sprachen Leitungsschwächen und indirekte Westkontakte gegen ihn, doch Dickel bewahrte ihn vor einer Ablösung.

Somit waren Mitte der Siebzigerjahre von den sechs Stellvertretern Dickels zwei zum damaligen Zeitpunkt und drei weitere zu einem früheren Zeitpunkt inoffiziell für die Staatssicherheit tätig bzw. tätig gewesen. Wurden damals weitere IM in nachgeordnete Funktionen des Ministerium des Innern versetzt, lehnte die Hauptabteilung VII deren Übernahme mitunter ab, was eine Übersättigung mit Quellen anzeigen könnte. Die Gewichte zwischen den beiden Ministerien bestimmte dabei vor allem die SED-Führung.

3. Das Dreieck Honecker, Mielke und Dickel

Friedrich Dickel, Minister des Innern 1963–1989, Aufnahme von 1985. (© BStU)

Der Minister des Innern Friedrich Dickel war (wie der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke) Mitglied des Nationalen Verteidigungsrates sowie des Zentralkomitees, gehörte jedoch anders als dieser nicht dem Politbüro an. Dass die SED-Führung ihn jederzeit hätte ablösen können, dessen war Dickel sich schmerzhaft bewusst, hatte er doch bereits 1978 die Pensionsgrenze erreicht. Gegenüber Honecker zeigte er sich ebenso ergeben wie gegenüber dem 1983 angetretenen ZK-Sekretär für Sicherheitsfragen Egon Krenz, dessen Lageeinschätzung er freilich (im Gegensatz zur eigenen) für unrealistisch hielt.

So konziliant Dickel sich gegenüber der Parteispitze gab, so suchte er doch die Abgrenzung von der Staatssicherheit. Hoch sensibel in Statusfragen betonte er die Eigenverantwortung seines Hauses. Zwar war Armeegeneral Dickel bestrebt, mit dem rangniederen Leiter der Stasi-Hauptabteilung VII, Generalmajor Joachim Büchner, "gut zusammenzuarbeiten" und forderte dies "von seinen Stellvertretern und Untergebenen ebenfalls". Doch er geißelte zu große Folgsamkeit und kritisierte Leitungskader als "Befehlsempfänger von denen". Im Kollegium ermahnte Dickel seine Stellvertreter mitunter explizit zur Schweigsamkeit ("das geht hier nicht raus, Ihr wißt schon wohin"), wenngleich erfolglos. Gelegentlich behauptete er auch, offene Fragen bereits mit der Geheimpolizei geklärt zu haben, obwohl dies nicht stimmte – vermutlich um seine Linie durchzusetzen. Bereits Mitte der Siebzigerjahre zeigte Dickel sich angeblich weniger entscheidungsfreudig und war "mitunter im Prinzip ‘froh´ [...], wenn andere Staatsorgane derartige Aufgaben übernehmen". Dank dieser Interpretation, zutreffend oder nicht, sah die Geheimpolizei sich in ihrer Vorrangstellung bestätigt.

Erich Honecker zeichnet 1975 den Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, und den Innenminister, Friedrich Dickel, als "Held der DDR" aus. (© BStU)

Tatsächlich musste Dickel sich häufiger mit Mielke als mit Honecker absprechen, die "zentrale Entscheidungen" in Fragen innerer Sicherheit unter sich ausmachten. Der Staatssicherheitschef leitete die hauseigenen Analysen über Westkontakte und andere Verfehlungen von Volkspolizisten auch nicht immer an Honecker weiter, sondern überreichte sie möglicherweise Dickel, wohl um diesen zur Dankbarkeit zu verpflichten. Andere Dokumente dieser Art wurden indes der Abteilung Sicherheitsfragen übergeben, die dann Dickel rügte, Belastendes verschwiegen zu haben. Forderte wiederum Honecker von Dickel einen Lagebericht, erhielt die Staatssicherheit diesen auf inoffiziellem Wege mitunter früher als die SED-Führung.

Über die Verteilung der Kompetenzen sowie die politische Linie entschied insbesondere die Abteilung Sicherheitsfragen, die schon Dickels Berufung im Jahre 1963 veranlasst und seinem Apparat teilweise mehr Eigenständigkeit gegenüber der Staatssicherheit zugesprochen hatte. Die Abteilung führte eigene Kontrolleinsätze in wichtigen, dem Ministerium des Innern nachgeordneten Dienststellen (wie auch gegenüber dem Apparat der Staatssicherheit) durch, überreichte Honecker entsprechende "Schlussfolgerungen" (und "empfahl" deren Beratung im Kollegium) oder zitierte die zuständigen Stellvertretenden Minister herbei. Deren bilateralen Kontakte zur Abteilung Sicherheitsfragen waren Dickel indes ein Dorn im Auge, da er sich leicht übergangen fühlte.

Speziell für die Volkspolizei war der stellvertretende Leiter dieser ZK-Abteilung Bruno Wansierski zuständig, der im Ministerium des Innern "die 1. Geige spielte", im Kollegium "fast zu jedem Tagesordnungspunkt" seine "eigenwillige Meinung" äußerte und Kontroversen mit Dickel nicht auswich. Wegen mangelnder Folgsamkeit gegenüber der SED maßregelte Wansierski einzelne Leitungskader, unterhielt zu anderen jedoch gute Kontakte, wie auch die Staatssicherheit wusste. Sein 1976 angetretener Nachfolger Heinz Leube machte zwar ebenfalls seinen Einfluss geltend, ergriff jedoch im Kollegium weit seltener das Wort und ließ sich teils von Dickel vereinnahmen. Als 1985 Wolfgang Herger (als Nachfolger Herbert Scheibes) Leiter der Abteilung Sicherheitsfragen (und damit Vorgesetzer Leubes) wurde, bemühte Dickel sich verstärkt um dessen Rückendeckung.

Die Abteilung Sicherheitsfragen instruierte im Jahre 1983 den (als IM tätigen) stellvertretenden Chef des MdI-Stabes für Planung und Information, Wolfgang Grandke, "auch dann" über gravierendes Fehlverhalten von Volkspolizisten zu informieren, "wenn die Bearbeitung durch andere Organe erfolgt", womit die Staatssicherheit gemeint war, deren Insiderwissen somit etwas entwertet wurde. Indes durfte die Geheimpolizei ab 1984 auch gegen Mitarbeiter der Politorgane des Ministeriums des Innern ermitteln, was bis dato aufgrund des Supremats der SED unerwünscht gewesen war. "Aufgrund von ernsthaften Vorkommnissen wurde von der Parteiführung jedoch [nun] die Bitte ausgesprochen, deren Institutionen in die politisch-operative Sicherungsarbeit einzubeziehen." Im Zusammenspiel der Sicherheitsorgane verschoben sich damit die Akzente.

4. Veränderungen in den Achtzigerjahren

In den Achtzigerjahren plädierte die Staatssicherheit für mehr Arbeitsteilung mit der Volkspolizei, vermutlich auch weil sie selbst kaum noch wachsen durfte und ihre Arbeitskapazitäten somit begrenzt waren. "Genau wie Ihr gehen wir davon aus", so erklärte Mielke Leitungskadern des Ministeriums des Innern, "daß jeder seine spezifischen Aufgaben in hoher Qualität erfüllt und seiner spezifischen Verantwortung voll nachkommt. [...] Wir müssen davon wegkommen, daß Diensteinheiten des MfS und Dienststellen der DVP im Grunde genommen mit den gleichen Mitteln und auf die gleiche Art und Weise die gleichen Aufgaben realisieren." Der Mielke-Apparat wollte "die gemeinsamen Aufgaben auf die effektivste Art arbeitsteilig und koordiniert" gelöst wissen. Büchner unterstrich, Mielke habe die "weitere Erhöhung der Eigenverantwortung" beider Apparate betont.

Eine richtiggehende Entflechtung wäre aber illusorisch gewesen, weil der hypertrophe Apparat der Staatssicherheit in politisch relevanten Bereichen des Ministeriums des Innern reihenweise eigene Leute platziert hatte. Dies betraf etwa die Kriminalpolizei, die aufgrund überlappender Aufgaben besonders eng mit der Geheimpolizei kooperierte und dabei häufig mit dieser in Konflikt geriet. Der Chef der Kriminalpolizei Helmut Nedwig, früher selbst inoffiziell für die Staatssicherheit tätig, suchte im Jahre 1980 gar den Streit mit dem ihm unterstellten Leiter der Arbeitsrichtung I der Kriminalpolizei (K I), Dieter Pietsch. Dem Offizier im besonderen Einsatz (OibE) des Mielke-Apparates gegenüber pochte Nedwig auf Eigenständigkeit: "Wir brauchen das MfS nicht. Wir sind nicht auf sie angewiesen. Wir haben viel bessere Möglichkeiten als das MfS. [...] Das MfS hat mit sich selber genug Probleme." Nachfolgendes Abhören erhärtete den Verdacht genereller Auflehnung gegenüber der Geheimpolizei jedoch nicht, so dass Nedwig seinen Posten behielt.

Die Geheimpolizei mochte ihren Einfluss nicht preisgeben und betrieb weiterhin eine strategische Personalauswahl. Angehörigen der K I attestierte sie unter anderem das "Verschleiern und Konspirieren" von Westkontakten sowie eine "Tendenz zur Abgrenzung" gegenüber dem MfS-Apparat, weswegen 50 leitende Mitarbeiter abgelöst und 72 weitere "operativ bearbeitet" wurden. Und als die Staatssicherheit 1981 mehrere hundert Leitungskader des Strafvollzugs überprüfte, ließ sie 23 von ihnen ablösen – teilweise nur wegen ihrer kritischen Haltung gegenüber der Geheimpolizei.

Erich Honecker überreicht 1985 das Rote Ehrenbanner des ZK der SED an das Ministerium des Innern. Friedrich Dickel nimmt das Banner entgegen. (© BStU)

Mitte der Achtzigerjahre musste Dickel erneut altersbedingt etliche Stellvertreter austauschen, was (ehemalige) IM einschloss. So hatte der von 1981 bis 1985 amtierende Rudolf Tittelbach Jahre zuvor ausgiebig über Mitarbeiter berichtet, jedoch Nachteile aus seinem "doppelten Spiel" befürchtet. Auf den nun berenteten Seifert folgte als Stellvertreter des Ministers Bereitschaften/Kampfgruppen im März 1983 zunächst Lothar Arendt und dann Karl-Heinz Schmalfuß, da Arendt bereits im Oktober 1984 "im Interesse des MfS" zum 1. Stellvertreter des Ministers aufstieg. Denn er arbeitete seit 1964 inoffiziell für die Staatssicherheit und "berichtete ohne Einschränkungen über die internsten Probleme" seines Hauses.

Als weitere Stellvertreter fungierten Hartwig Müller und Karl-Heinz Wagner, Nachfolger des 1983 berenteten Ernst Marterer bzw. des 1985 verstorbenen Rudolf Riss. Müller besaß seit 1979 lediglich einen "guten offiziellen Kontakt" zur Staatssicherheit. Wagner hatte in der zweiten Hälfte der Fünfzigerjahre inoffiziell berichtet und arbeitete nun, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erneut "vertrauensvoll mit dem MfS zusammen", jedoch ohne sich erneut schriftlich zu verpflichten. Der weitere Stellvertreter Günter Giel wurde bereits 1980 vom IM zum GMS umregistriert und stärker durch offizielle Arbeitskontakte eingebunden. Nachdem er 1982 abgehört worden war, beendete die Staatssicherheit 1986 die Zusammenarbeit wegen einer Erkrankung. Im Februar 1987 folgte ihm Dieter Winderlich, der seit 1974 als IM fungierte, dessen Spitzeltätigkeit nun jedoch offenbar ebenfalls ruhte. Und Arendt wurde 1989 vom IM zum GMS umregistriert.

Insgesamt setzte die Staatssicherheit also auf oberster Ebene zuletzt stärker auf offizielle Absprachen als auf inoffizielle Mitarbeit. Auch dies erlaubte noch eine Einflussnahme auf die Leitungskader, die meist ohnehin kooperierten: "Die Positionen der leitenden Genossen zu unserem Organ sind positiv, Hinweise zu Kadern und Arbeitsprozessen wurden angenommen und mit unterschiedlicher Intensität umgesetzt." Im Ergebnis war die Geheimpolizei unter den Leitern der zehn wichtigsten Hauptabteilungen und ihren Stellvertretern im Jahre 1988 "inoffiziell [...] zur Zeit nicht verankert", wie die Hauptabteilung VII meldete – vermutlich aufgrund einer vorangegangenen, jedoch nicht mehr auffindbaren oder nur mündlich ergangenen Weisung der SED-Führung. Trotz dieser "Vollzugsmeldung" spitzelte etwa der Leiter der Hauptabteilung Kampfgruppen Wolfgang Krapp in Wirklichkeit aber weiterhin, und in der Folge wurden IM oder GMS erneut zu Stellvertretenden Ministern befördert. Und in der zweiten Reihe waren ohnehin viele Zuträger platziert, etwa in den Stäben und Sekretariaten.

5. Fazit

Durch die SED-Führung und ihre Abteilung Sicherheitsfragen instruiert, hatten Staatssicherheit und Volkspolizei ihren spezifischen Anteil an der (politischen) Repression in der DDR. Klaren Vorrang genoss dabei der Mielke-Apparat, der die Mitarbeiter des Ministerium des Innern sowie seiner nachgeordneten Bereiche überwachte sowie als IM anwarb. Die hypertrophe Staatssicherheit versuchte, zumal ab den Siebzigerjahren, in "präventiver Sozialsteuerung" in alle gesellschaftlichen Bereiche einzudringen und verschiedenartige Problemlagen aufzudecken, um die politischen Machtverhältnisse zu wahren, was die Erfüllungsgehilfin Volkspolizei einschloss und zu entsprechenden Konflikten führte. Weitere Ursachen der Streitigkeiten lagen in klassischen Ressortegoismen angesichts überlappender Arbeitsfelder, Verteilungskonflikten um knappe Ressourcen (wie die Zahl der Mitarbeiter) sowie einem unterschiedlichen Selbstverständnis der beiden Institutionen (als teils klassischer Ordnungshüter oder aber als elitäre Ideologiepolizei). Persönliche Animositäten taten ein Übriges, und gerade wegen der engen Verzahnung wurden dem Ministerium des Innern auch Pannen der Geheimpolizei bekannt, was deren Nimbus schmälerte.

Dass Dickel in der Anleitung seiner Untergebenen als heikel (sowie als "politisch farblos") galt, kam der Geheimpolizei wohl entgegen, die so breitgefächerte Kontakte (teils inoffizieller Art) bis in die Führungsebene aufbauen konnte. Der Minister beharrte auf Eigenständigkeit, während seine Stellvertreter eher den "Hinweisen" des Mielke-Imperiums folgten, schon aus Einsicht in dessen Dominanz. Einige Leitungskader indes beschränkten die Zusammenarbeit auf das Nötigste oder riskierten gar eine Konfrontation. Zwischen zwei tragenden Säulen eines vermeintlich monolithischen Repressionsapparates kam es dadurch wiederholt zu Dissonanzen. Obwohl gerade Leitungskader zur Kooperation mit der Staatssicherheit verpflichtet waren und sie nur durch deren Fürsprache oder Duldung bis in ihre Funktionen gelangt sein konnten, eröffneten sich auch für sie Handlungsspielräume.

Ob sich indes die "Dominanz" der Staatssicherheit gegenüber der Volkspolizei in der Ära Honecker "noch verstärkte", ist angesichts der aufgezeigten Entwicklung zu bezweifeln; eher verschoben sich die Gewichte etwas in umgekehrter Richtung. Die nachlassende Durchsetzung mit IM spricht für einen von der Parteispitze angeordneten Rückzug, der es den Leitungskadern des Ministeriums des Innern erlaubte, sich mit wachsendem Selbstbewusstsein ein wenig aus der Umklammerung durch die Geheimpolizei zu lösen. Da jedoch beide Apparate unverändert den Wünschen der Parteispitze gehorchten, stellte dies allenfalls einen "Haarnadelriss" in der Sicherheitsarchitektur des SED-Staates dar.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Hans-Hermann Lochen/Christian Meyer-Seitz (Hg.), Die geheimen Anweisungen zur Diskriminierung Ausreisewilliger. Dokumente der Stasi und des Ministerium des Innern, Köln 1992.

  2. 80 Prozent der Fluchtwilligen wurden von Volks- und Transportpolizei gestellt. Vgl. Wirksamkeit der Grenzsicherungsanlagen im Zeitraum 1974 bis 1982, BArch, AZN 17791, Bl. 65; zit. n.: http://www.berliner-mauer.de/publikationen/rezensionen/2004-08-12-Rezension.pdf [5.1.2011].

  3. Vgl. BStU, Das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei. Aufgaben, Struktur und Verhältnis zum Ministerium für Staatssicherheit, Berlin 1994.

  4. Vgl. Georg Herbstritt, Die Lageberichte der Deutschen Volkspolizei im Herbst 1989. Eine Chronik der Wende im Bezirk Neubrandenburg, Schwerin 1998, S. 271.

  5. Vgl. Anweisung 13/77 des MdI über das Verhalten der Angehörigen der DVP gegenüber Korrespondenten v. 15.1.1977, BStU, ZA, MfS-BdL/Dok. 9719.

  6. Thomas Lindenberger, Die Deutsche Volkspolizei (1945–1990), in: Torsten Diedrich u. a. (Hg.), Im Dienste der Partei. Handbuch der bewaffneten Organe der DDR, Berlin 1998, S. 127.

  7. Vgl. u. a. Abschlußbericht der HA VII/1 v. 22.7.1974, BStU, ZA, AOPK 10769/74, Bd. V, Bl. 211–216.

  8. Vgl. Tobias Wunschik, Hauptabteilung VII: Ministerium des Innern, Deutsche Volkspolizei, Berlin 2009.

  9. Vgl. Information der HA VII v. 13.6.1972, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 28f.

  10. Vgl. Einschätzung IMS »Waldemar« v. 17.3.1982, BStU, ZA, AIM 8709/86, Bl. 329f.

  11. Vgl. Meinungsäußerung zum Entwurf v. 10.5.1985, BStU, ZA, HA VII 419, Bl. 276–281; Geheime Kollegiumsvorlage 18/74 v. 5.4.1974, BArch, DO 1/10172, o. Pag.

  12. Vgl. Schreiben des Stellvertreter des MfS v. 10.6.1972, BStU, ZA, MfS-BdL/Dok. 1743.

  13. Vgl. Treffbericht v. 3.12.1976, BStU, ZA, GH 127/86, Bd. 2, Bl. 190f.

  14. Wiebke Janssen, Halbstarke in der DDR. Verfolgung und Kriminalisierung einer Jugendkultur, Berlin 2010, S. 252.

  15. Brigitte Oleschinski, 'Heute: Haus der Erziehung'. Zur Entwicklung des DDR-Strafvollzugs in Torgau seit 1950, in: Norbert Haase/dies. (Hg.), Das Torgau-Tabu. Wehrmachtstrafsystem, NKWD-Speziallager, DDR-Strafvollzug. Leipzig 1993, S. 202–214, hier 209.

  16. Vgl. BArch, DO 1, Nr. 10012–10029, 10090–10185.

  17. Vgl. [Bericht des] IM »Kellermann« v. 11.1.1977, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 54–57.

  18. Schreiben der Abt. f. Sicherheitsfragen an Honecker v. 26.4.1973, BArch, DY 30 IV/B2/12/27, Bl. 1–3.

  19. Sog. Inoffizielle Kriminalpolizeiliche Mitarbeiter (IKM). Vgl. Aktennotiz der HA VII/1 v. 14.4.1966, BStU, ZA, AIM 20223/80, Bl. 114–117.

  20. Einschätzung der Wirksamkeit der Leitungskader v. 26.8.1975, BStU, ZA, HA VII Bdl. 436, o. Pag.

  21. Vgl. Einschätzung der HA VII/5 v. 29.7.1980, BStU, ZA, AIM 22060/80, Bd. 1, Bl. 358–360.

  22. Vgl. Vorschlag zur Werbung v. 28.11.1967, BStU, ZA, GH 127/86, Bd. 1, Bl. 15–19.

  23. Vgl. Tonbandabschrift v. 28.7.1973, BStU, ZA; AIM 8709/86, Bd. 3, Bl. 42–44.

  24. Vgl. Auszug aus einer Information an Mielke v. 25.1.1979, BStU, ZA, GH 127/86, Bd. 1, Bl. 132f.

  25. Vgl. BStU, ZA, GH 127/86, Bd. 1, Bl. 142.

  26. Tonbandabschrift [des Berichts des IM »Lukullus«] v. 28.7.1982, BStU, ZA, AIM 18292/82, Bd. 2, Bl. 153–156.

  27. Vgl. Information über die HA Pass- und Meldewesen v. 14.8.1987, BStU, ZA, HA VII/AKG PK 1/2.1. Bd. 6, Bl. 6–14.

  28. Vgl. BStU, ZA, AIM 4400/59.

  29. Einschätzung der Wirksamkeit der Leitungskader v. 26.8.1975, BStU, ZA, HA VII Bdl. 436, o. Pag.

  30. Vgl. Bericht der HA VII/1 v. 3.9.1975, BStU, ZA, GH 120/86, Bd. 3, Bl. 127f.

  31. Vgl. BStU, ZA, AIM 3980/57; Tonbandabschrift v. 23.12.1976, BStU, ZA, AIM 22060/80, Bd. 1, Bl. 286–291.

  32. Vgl. BStU, ZA, AIM 794/61.

  33. Einschätzung der Wirksamkeit der Leitungskader v. 26.8.1975, BStU, ZA, HA VII Bdl. 436, o. Pag.

  34. Vgl. Aktenvermerk der HA VII/B v. 10.3.1965, BStU, ZA, GH 121/86, Bd. 1, Bl. 14.

  35. Vgl. Schreiben an [...] Walter Ulbricht v. 24.11.1952, BStU, ZA, GH 121/86, Bd. 1, Bl. 52.

  36. Vgl. Aktenvermerk der HA VII/1 v. 24.1.1964, BStU, ZA, GH 121/86, Bd. 1, Bl. 2.

  37. Vgl. u. a. Archivierung der GMS-Akte v. 11.6.1980, BStU, ASt. Erfurt AGMS 860/80, Bl. 5.

  38. Vgl. Tonband[abschrift des Treffs mit] IME »Karl« v. 14.4.1986, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 291–300.

  39. Vgl. Tonbandaufzeichnung IMS »Kellermann« v. 14.2.1984, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 8–15.

  40. »Ja, der hat ja keine Ahnung. Der sieht die Dinge nicht richtig, wir müssen sagen, wie das richtig ist.«: Abschrift eines IM-Berichts v. 26.2.1988, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 307–312.

  41. Im Vorfeld der Feier zum 30. Jahrestag von Dynamo Berlin äußerte er: »Heute abend sind wir ja alle im Palast [der Republik], ich will mal sehen, ob Mielke uns den richtigen Stellenwert beimessen wird, von den Trägerorganen sind wir ja das stärkste Organ.«: Treffauswertung IMS »Kellermann« v. 30.3.1983, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 146f.

  42. Vgl. Stellung des Gen. R. zum MfS v. 27.12.1976, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 50–52.

  43. Einschätzung der Wirksamkeit der Leitungskader v. 26.8.1975, BStU, ZA, HA VII Bdl. 436, o. Pag.

  44. Tonbandabschrift des IMS »Kellermann« v. 3.2.1986, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 49–59. Siehe auch Information v. 24.2.1984, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 6f.

  45. Abschrift eines IM-Berichts v. 26.2.1988, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 307–312.

  46. Vgl. Tonbandabschrift des IMS »Kellermann« v. 12.4.1984, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 19–24. Siehe auch Information zur Einhaltung der Beschlüsse v. 23.9.1977, BArch, DO 1/10153, o. Pag.

  47. Einschätzung der Wirksamkeit der Leitungskader v. 26.8.1975, BStU, ZA, HA VII Bdl. 436, o. Pag.

  48. Vgl. Karl-Heinz Schmalfuß, Dreißig Jahre im Ministerium des Innern der DDR. Eine General meldet sich zu Wort, Aachen 2009, S. 78.

  49. Vgl. Wolfgang Herger, Schild und Schwert der Partei, in: Jean Villain, Die Revolution verstößt ihre Väter. Aussagen und Gespräche zum Untergang der DDR, Bern 1990, S. 104–130.

  50. Vgl. Siegfried Suckut (Hg.), Die DDR im Blick der Stasi 1976. Die geheimen Berichte an die SED-Führung, Göttingen 2009, S. 34.

  51. Vgl. [Bericht] des IMS »Kellermann« v. 12.3.1986, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 185f.

  52. Vgl. Schreiben von Dickel an Krenz v. 2.1.1988, BStU, ZA, HA VII Bdl. 828, o. Pag.

  53. Vgl. Armin Wagner, Walter Ulbricht und die geheime Sicherheitspolitik der SED. Der Nationale Verteidigungsrat der DDR und seine Vorgschichte (1953-1971), Berlin 2002, S. 271. Siehe auch Walter Süß, Zum Verhältnis von SED und Staatssicherheit, in: Andreas Herbst u. a. (Hg.), Die SED. Geschichte – Organisation – Politik, Berlin 1997, S. 215–240.

  54. Vgl. Bericht der Abt. f. Sicherheitsfragen v. 25.5.1965, BStU, ZA, SdM 412, Bl. 150–160.

  55. Vgl. u. a. Schreiben von Wansierski an Honecker v. 20.12.1973, BArch, DY 30/IV B 2/12/69, Bl. 24f.

  56. Vgl. Schreiben von Scheibe an Dickel von 1975, BArch, DY 30/IV B 2/12/69, Bl. 106.

  57. Vgl. BArch, DY 30/IV B 2/12/69, Bl. 26f.

  58. Vgl. Abschrift [eines Berichts des IM], o. D. [1988], BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 307–312.

  59. Vgl. Tonbandabschrift v. 28.7.1973, BStU, ZA; AIM 8709/86, Bd. 3, Bl. 42–44.

  60. Vgl. Tonbandabschrift v. 23.12.1976, BStU, ZA, AIM 22060/80, Bd. 1, Bl. 286–291.

  61. Vgl. Treffbericht IM »Journalist« v. 24.6.1968, BStU, ZA, AOPK 7208/76, Bl. 168f.

  62. Vgl. Aktennotiz der HA VII/1 v. 6.5.1966, BStU, ZA, AIM 20223/80, Bl. 117f.

  63. Vgl. u. a. Schreiben der Abt. Sicherheitsfragen an Dickel v. 2.9.1981, BArch, DY 30/906, Bl. 7–9.

  64. Vgl. Tonbandabschrift v. 23.12.1976, BStU, ZA, AIM 22060/80, Bd. 1, Bl. 286–291.

  65. Vgl. Abschrift eines IM-Berichts v. 26.2.1988, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 307–312.

  66. Tonbandabschrift des IMS »Kellermann« v. 3.2.1986, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 49–59.

  67. Vermerk des Stellv. d. Chefs d. Stabes v. 17.1.1983, BStU, ZA, AIM 8709/86, Bd. 3, Bl. 109–110.

  68. Thesen der HA VII v. Juni 1986, BStU, ZA, HA VII Bdl. 193, o. Pag.

  69. Vgl. Jens Gieseke, Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Personalstruktur und Lebenswelt 1950–1989/90, Berlin 2000, S. 387–395.

  70. Vgl. Vortrag Mielkes auf der Konferenz der Politorgane der DVP v. 8.11.1982, BStU, ZA, MfS-BdL/Dok. 7704, S. 77–79 (Hervorhebung i. Orig.). Siehe auch Gerhard Mörke (Hg.), Die offizielle und inoffizielle Zusammenarbeit zwischen Volkspolizei und Staatssicherheit, Schleiz 2005, S. 24–27.

  71. Referat auf der zentralen Dienstkonferenz v. 11.10.1982, BStU, ZA, HA VII 485, Bd. 1, Bl. 1–100.

  72. Schreiben des Leiters der HA VII, BStU, ZA, Arbeitsbereich Neiber 276, Bl. 449–451.

  73. Vgl. Information über eine Aussprache beim Leiter der HA K v. 25.4.1980, BStU, ZA, HA VII Bdl. 1, o. Pag.

  74. Vgl. Zusammenfassender Bericht v. 19.8.1980, BStU, ZA, HA VII Bdl. 1, o. Pag.

  75. Einschätzung der Lage im Arbeitsgebiet I v. Sept. 1987, BStU, ZA, HA VII 681, Bl. 301–332.

  76. Vgl. Einschätzung des Arbeitsgebietes I v. 14.4.1989, BStU, ZA, HA VII Bdl. 275, o. Pag.

  77. Vgl. Einschätzung zum Stand [...] des politisch-moralischen Zustandes im Organ Strafvollzug, BStU, ZA, HA VII/8 ZMA 350/81, Bd. 2, Bl. 326–347. Siehe auch Stand [...] des politisch-moralischen Zustandes im Organ SV v. 9.2.1982; BA, DO 1/10122, o. Pag.

  78. Vgl. Information [der HA VII] v. 5.6.1981, BStU, ZA, HA VII/8 ZMA 350/81, Bd. 2, Bl. 238–265.

  79. Vgl. BStU, ZA, AIM 13043/76.

  80. Gesprächsgrundlage zur Treffdurchführung mit IME »Karl« v. 8.11.1984, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 231–233.

  81. Abschlußeinschätzung v. 20.12.1988, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 310–313.

  82. Auskunftbericht der HA VII v. 17.10.1984, BStU, ZA, HA VII 5425, Bl. 247–249.

  83. Vorschlag der Abt. VII Potsdam v. 11.3.1969, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 173f.

  84. Aktenvermerk der HA VII/1 v. 18.10.1972, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 1, Bl. 215f.

  85. Vgl. BStU, ZA, AIM 22060/80.

  86. Vgl. BStU, ZA, AIM 271/89.

  87. Vgl. Einschätzung IME "Hans Görlich" v. 9.1.1987, BStU, ZA, AIM 12527/88, Bd. 1, Bl. 342f.

  88. Abschlußeinschätzung v. 20.12.1988, BStU, ZA, AIM 194/89, Bd. 1, Bl. 310–313. Im Nov. 1989 wurde er Dickels Nachfolger, gab sein Amt im März 1990 an Peter-Michael Diestel ab und fungierte noch als dessen Berater. Vgl. Hannes Hofmann, Diestel. Aus dem Leben eines Taugenichts?, Berlin 2010, S. 89–91.

  89. Vgl. Einschätzung des Aufklärungsstandes v. 4.7.1988, BStU, ZA, HA VII 3935, Bl. 155–167.

  90. Vgl. BStU, ZA, AIM 11087/91.

  91. Vgl. BStU, ZA, AIM 12256/89.

  92. Vgl. u. a. Einschätzung des Aufklärungsstandes v. 4.7.1988, BStU, ZA, HA VII 3935, Bl. 155–167; Einschätzung des Verantwortungsbereichs der Abteilung 7 der HA VII [von 1987/88], BStU, ZA, HA VII 18, Bl. 334–355; Bericht über die Arbeit v. 10.11.1986, BStU, ZA, HA VII Bdl. 275, o. Pag.

  93. Clemens Vollnhals, Das Ministerium für Staatssicherheit. Ein Instrument totalitärer Herrschaftsausübung, in: Hartmut Kaelble u. a. (Hg.), Sozialgeschichte der DDR, Stuttgart 1994, S. 498–518.

  94. So etwa bei der Absicherung der Wagenkolonne Honeckers. Vgl. u. a. Information A/237/82/26/82 der Abteilung 26/7 v. 3.6.1982, BStU, ZA, AIM 195/89, Bd. 2, Bl. 181–183.

  95. Armin Wagner, Walter Ulbricht und die geheime Sicherheitspolitik der SED. Der Nationale Verteidigungsrat der DDR und seine Vorgeschichte (1953–1971), Berlin 2002, S. 271.

  96. Bernhard Marquardt, Menschenrechtsverletzungen durch die Deutsche Volkspolizei, in: Materialien der Enquete-Kommission "Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland", Hg. Deutscher Bundestag, Baden-Baden 1995, Bd. 4, S. 655–759, hier 696.

Dr., Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Abteilung Bildung und Forschung, Berlin.