Jenseits der Herausbildung eines "migrantischen“ deutschen Kinos, das sich erst in den 1980er Jahren zu etablieren begann, hat es immer wieder Filmemacher*innen gegeben, die aus Not, Glück oder Zufall eine Zeit lang in deutscher Gesellschaft gelebt haben und deren Filme nicht primär der Selbstdarstellung einer “Minderheit“ verpflichtet waren.
Dieses Online Spezial gibt Gelegenheit, sich ein vielfältiges Bild davon zu machen, wie in der jüngeren Vergangenheit Filmemacher*innen die Perspektive des Gastes eingenommen und ihre Erfahrungen mit Deutschland, Ost und West, filmisch umgesetzt haben.
Die Hintergrundtexte entstanden anlässlich der Retrospektive In deutscher Gesellschaft. Passagen-Werke ausländischer Filmemacher*innen 1962-1992 in Zusammenarbeit mit dem Zeughauskino / Deutsches Historisches Museum. Kuratoren der Filmreihe sind Tilman Baumgärtel und Tobias Hering.
Wie haben Filmemacher*innen in den 1970er, 1980er und frühen 1990er-Jahren ihre Erfahrung mit ihrem Gastland im Kino reflektiert? Tilman... Mehr lesen
Die von den Filmexperten Tilman Baumgärtel und Tobias Hering kuratierte Retrospektive präsentiert noch nie oder nur selten gezeigte Filme... Mehr lesen
Was haben die HFF Potsdam, die dffb Berlin und die HFF München mit der Filmreihe In deutscher Gesellschaft gemeinsam? Über die Ausbildung von... Mehr lesen
Was bedeutet es, in der Rolle des Gastes zu sein? Wie blickt man auf bekannte und unbekannte Orte und hält diese Einblicke filmisch fest? Über... Mehr lesen
Interview mit Tunç Okan über seinen Film "Otobüs"
Interview mit Tevfik Başer über seinen Film "40 qm Deutschland"
Interview mit King Ampaw über seinen Film "They call it love"
Obwohl sie ein Teil unserer Filmkultur sind, schaffen es in Deutschland entstandene Filme Schwarzer Filmemacher*innen nur selten auf hiesige... Mehr lesen