Die Islamische Republik Iran verbindet republikanische und theokratische Institutionen. Der "Herrschende Rechtsgelehrte" hat eine zentrale Machtstellung, zugleich gibt es politischen Wettstreit im Land. Viele Iraner und Iranerinnen fordern mehr politische Freiheit. Zunehmend geht es ihnen aber auch um Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Denn 40 Jahre nach der Islamischen Revolution kriselt die Wirtschaft: Das Land leidet unter internationalen Sanktionen und unter Korruption. Die Ökonomie wird dominiert durch das Militär und religiöse Stiftungen, die in erster Linie sich selbst bereichern. Nicht zuletzt sieht sich das Land mit gravierenden Umweltproblemen konfrontiert.
Neben diesen inneren Krisen baut Iran außenpolitisch seinen Einfluss in der Region aus. Doch nicht nur die Rivalität mit Saudi-Arabien ist bedrohlich, auch die Konflikte mit Israel und den USA eskalieren immer wieder. Erfahren Sie im Dossier mehr über ein facettenreiches Land, das aktuell gleich mehrere Krisen zu lösen hat.
Irans politisches System ist einmalig: Es verschränkt republikanische und theokratische Institutionen. Trotz ideologischer Widersprüche sowie... Mehr lesen
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