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Covid-19-Chronik, 20. April bis 3. Mai 2021 | bpb.de

Covid-19-Chronik, 20. April bis 3. Mai 2021

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Die Ereignisse vom 20. April bis 3. Mai 2021 in der Covid-19-Chronik.

20.04.2021 Im Gesetzesblatt (Dziennik Ustaw) wird die Verordnung veröffentlicht, dass jede Personen, die älter als 18 Jahre ist, geimpft werden darf, wenn damit die Vernichtung von Corona-Impfdosen verhindert werden kann. Die Impfpriorisierung wird hier dann aufgehoben.
21.04.2021 Medienberichten zufolge haben die USA Polen auf die Liste der Länder mit einem "sehr hohen" Covid-19-Risiko gesetzt und eine Reisewarnung ausgesprochen. Auf der Liste sind insgesamt mehr als 130 Länder aufgeführt, darunter auch Deutschland, Frankreich und Spanien.
22.04.2021 Jarosław Gowin, Minister für Entwicklung, Arbeit und Technologie, fordert auf einer Pressekonferenz, dass diejenigen Personen, die bereits zwei Impfungen gegen Covid-19 erhalten haben, gastronomische und touristische Angebote frei nutzen können dürfen.
26.04.2021 Der Impfbeauftragte der Regierung, Michał Dworczyk, teilt auf einer Pressekonferenz mit, dass der Anteil derjenigen, die nicht zum vereinbarten Impftermin gegen Covid-19 erschienen sind, im April 1,5 % betrug. Die Regierung habe nicht vor, in solchen Fällen Sanktionen zu verhängen. Der Hintergrund ist, dass in den sozialen Medien diese Fälle als absichtsvolles Handeln von Impfgegnern behandelt wurden.
27.04.2021 Der Rat der Unternehmen (Rada Przedsiębiorczości) appelliert an die Regierung, ab dem 4. Mai den pandemiebedingten Lockdown für den Einzelhandel komplett aufzuheben. Auch solle in der Gastronomie der Außenbereich wieder freigegeben werden, darüber hinaus Hotels in halber Belegung und Fitnessstudios. Voraussetzung sollen strenge Hygiene- und Abstandsregeln sein.
28.04.2021 Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und Gesundheitsminister Adam Niedzielski stellen einen Stufenplan für landesweite Lockerungen der pandemiebedingten Beschränkungen vor. Die schrittweise Aufhebung des Lockdowns sei mit dem Impfplan gegen Covid-19 abgestimmt. Ab dem 1. Mai dürfen Friseur- und Kosmetikstudios wieder öffnen und darf Sport im Innenraum und auf Außenplätzen betrieben werden. Ab dem 4. Mai dürfen Museen und Galerien sowie Baumärkte, Möbelhäuser und Einkaufszentren wieder öffnen. In den Klassen 1 bis 3 wird der Präsenzunterricht wieder aufgenommen. Ab dem 8. Mai dürfen Hotels (50 % Auslastung) wieder öffnen. Ab dem 15. Mai können Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden, der Außenbereich der Gastronomie darf geöffnet werden. Ab der 4. Klasse wird Wechselunterricht eingeführt. Ab dem 29. Mai kann die Gastronomie im Innenraum wieder aufgenommen werden; Kinos und Theater dürfen wieder öffnen. Hochzeiten u. ä. können mit bis zu 50 Personen im Innenraum gefeiert werden. In den Schulen soll wieder zum Präsenzunterricht zurückgekehrt werden. Bei allen Lockerungen müssen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Zurzeit befänden sich ca. 25.000 Covid-19-Patienten in stationärer Behandlung und ca. 3.000 Menschen würden beatmet.
29.04.2021 Der Rat der Stadt Wałbrzych beschließt mit 22 Stimmen bei drei Enthaltungen eine Corona-Impfpflicht für alle erwachsenen Einwohner und Personen, die in der Stadt arbeiten. Der Beschluss muss noch von der betreffenden Behörde der Woiwodschaft Niederschlesien bestätigt werden.
30.04.2021 Der Impfbeauftragte der Regierung, Michał Dworczyk, gibt einen Plan für Corona-Impfungen für Menschen mit Behinderung bekannt. Diese sollen Vorrang in den Impfzentren haben und ohne Termin angenommen werden. Ab dem 10. Mai sollen in Behinderteneinrichtungen Impfungen durchgeführt werden. Außerdem sollen ab Mitte Mai mobile Impfdienste eingesetzt werden. Die Praxen der Gesundheitlichen Grundversorgung sollen Listen erhalten, auf denen noch nicht geimpfte Personen mit Behinderung aufgeführt sind.
01.05.2021 Von heute bis zum 3. Mai können sich in allen Woiwodschaften online registrierte impfberechtigte Personen ohne Termin in speziell eingerichteten Impfzentren gegen Covid-19 impfen lassen.
03.05.2021 Ab heute können sich die Personen der Jahrgänge 1986 und 1987 für eine Corona-Impfung registrieren lassen.

Fussnoten