Die Geschichte Europas ist auch eine Geschichte des Christentums. Die Kirchen waren über Jahrhunderte von zentraler politischer und kultureller Bedeutung. Der Säkularisierungsprozess der Moderne bedeutet jedoch eine neue Herausforderung.
Wolfram Kinzig zeichnet die Kirchengeschichte seit dem Mittelalter nach und diskutiert die Auswirkungen von Reformation, Glaubenskriegen und Kirchenspaltung – insbesondere im Hinblick auf das wechselhafte Verhältnis von Kirche und Staat. Er erläutert die institutionelle Struktur der beiden christlichen Großkirchen und deren Stellung in der modernen Gesellschaft: vom unverzichtbaren sozialen Engagement über die wachsende Bedeutung religiöser Alternativangebote bis zu neuen Formen der medialen Präsenz.
Schließlich bietet Kinzig Prognosen über die Zukunft der Kirchen in Deutschland. Dem aktuellen Mitgliederschwund stehen dabei anhaltende Bedürfnisse nach Sinngebung und ethischer Orientierung gegenüber.
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