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Homophobie | Bewegtbild und politische Bildung | bpb.de

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Homophobie

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In einer der Szenen aus "Zeit für Helden – Und was machst Du?" wird ein schwuler Mann in einem Fitnessstudio von einem anderen Kunden beschimpft und beleidigt. Der Schauspieler, der den homophoben Kunden spielt, äußert in seiner Rolle einige verbreitete homophobe Vorurteile, von denen an dieser Stelle zwei auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht werden sollen.

Das Vorurteil: "Ihr seid alle pervers und krank!"

Dieses Vorurteil zeigt besonders deutlich wie stark lange Zeit die Wahrnehmung von homosexuellen Menschen in der Gesellschaft von Unwissenheit und Unverständnis geprägt war. Dass Homosexualität eine Krankheit sei, galt lange sogar als eine wissenschaftliche Erkenntnis – erst im Jahr 1992 wurde Homosexualität durch die Weltgesundheitsorganisation von der Liste der psychischen Störungen genommen. Seitdem gilt Homosexualität international nicht mehr als Krankheit.

Das Vorurteil: "Wer hat dir denn die Scheiße eingeredet?"

Homosexualität ist weder eine Krankheit, noch eine Frage der Entscheidung. Viele Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass es nicht eine einzige Ursache für Homosexualität gibt, sondern dass das Zusammenspiel aus biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren eine Rolle spielt. Klar ist allerdings: Homosexualität kann man niemandem einreden und genauso wenig ausreden.

Fussnoten