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Hackathon: Selbstbestimmt leben in der vernetzten Gesellschaft | bpb.de

Kühlschränke, die ihren Inhalt nachbestellen, Drohnen, die Pakete nach Hause befördern, oder Sensoren in Armbändern, die permanent unsere Körperdaten messen – das ist die so genannte "Smartifizierung" unseres Alltags. Die Vernetzung physischer Gegenstände untereinander und mit dem Internet nimmt rasant zu. Welchen Beitrag können diese vernetzten Technologien für die politische Bildung leisten? Bei unserem Hackathon am 26. und 27. November 2016 in Berlin sind Teilnehmende aller Fachbereiche dieser Frage nachgegangen.

Was ist ein Hackathon? Das Wort Hackathon setzt sich aus den Worten "Hacken" und "Marathon" zusammen. Bei diesem Veranstaltungsformat wird über einen definierten Zeitraum in Arbeitsgruppen kollaborativ und prototypisch an einem bestimmten Themenfeld (meist Softwareentwicklungen oder Apps) gearbeitet beziehungsweise "gehackt". Das Wort "Hacken" ist in diesem Falle positiv konnotiert und meint den kreativen Umgang mit Technologien.

Ziel Ziel des Hackathons war es, Teilnehmende verschiedener Fachrichtungen zusammenzubringen und gemeinsam an Prototypen zu tüfteln. Inhaltlich ging es um die Frage, wie das Internet der Dinge bzw. vernetzte Technologien für die politische Bildung und damit für ein selbstbestimmtes Leben genutzt werden können – unter Beachtung datenschutzrechtlicher und ethischer Gesichtspunkte.