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Muslime und Homosexualität - oder die doppelte Diskriminierung | bpb.de

Muslime und Homosexualität - oder die doppelte Diskriminierung Streitraum vom 20.02.2012

Eine Diskussion zwischen Volker Beck, Hilal Sezgin und Maria do Mar Castro Varela, moderiert von Caroline Emcke.

Inhalt

Bei der Debatte um Integration und den Islam wird das Verhältnis zur Sexualität vermehrt zum Lackmustest für die Aufgeklärtheit und Modernefähigkeit einer Gesellschaft oder eines Milieus gemacht. Islamgegner berufen sich in jüngster Zeit gern auf die Homophobie des Islam, so als ob es die in konservativen christlichen Milieus nicht gäbe. Schwule und Lesben werden instrumentalisiert in der von Ressentiments geladenen Debatte um den Islam. Gleichzeitig bilden sich auch innerhalb der Minderheit selbst Missverständnisse und Konflikte aus, die oft unausgesprochen und tabuisiert bleiben. Im Blinden Fleck dieser Debatten bewegen sich homosexuelle Muslime, die sich einer doppelten Diskriminierung ausgesetzt sehen. Welche Konflikte entzünden sich an dem Begriff der Ehre als soziales Kapital und welche Konflikte haben ihren Ursprung lediglich in patriarchalen Strukturen, die mit Vorstellungen von Religion oder Ehrbegriffen gar nichts zu tun haben?

Eine Diskussion mit Volker Beck (Politiker, Bündnis 90/Die Grünen), Hilal Sezgin (Schriftstellerin und Journalistin) und Prof. Dr. María do Mar Castro Varela (Professorin für Gender und Queer Studies an der Alice Salomon Hochschule Berlin), moderiert von Carolin Emcke.

Mehr Informationen

  • Produktion: 20.02.2012

  • Spieldauer: 91 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Schaubühne am Lehniner Platz

  • Verfügbar bis: 31.12.2029

Lizenzhinweise

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