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Checkpoint bpb Extra: Globale Kämpfe für die Menschenrechte | bpb.de

Checkpoint bpb Extra: Globale Kämpfe für die Menschenrechte Veranstaltungsmitschnitt vom 10.10.2017

Welche Chancen und Herausforderungen birgt der Versuch, mit Rechtsmitteln gegen Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen vorzugehen?

Inhalt

Transnationale Unternehmen sind die großen Gewinner der globalisierten Wirtschaft – nicht nur ökonomisch, sondern auch rechtlich. Verletzen Firmen aus dem globalen Norden die Menschenrechte von Arbeiterinnen und Arbeiter im globalen Süden, werden die Manager bisher selten zur Verantwortung gezogen, geschweige denn verurteilt. Die Menschenrechtspakte der Vereinten Nationen laufen beim Schutz der Ausgebeuteten ins Leere, da sie für Staaten, nicht aber für die zunehmend undurchsichtig strukturierten global agierenden Unternehmen gelten. Immer mehr Betroffene setzen sich dagegen zur Wehr und fordern ihre Rechte ein: Ein Beispiel dafür ist der "Fall KiK“, bei dem die Mitverantwortung des deutschen Unternehmens für die 260 Toten beim Brand in einer Zulieferfabrik in Pakistan vor Gericht verhandelt werden soll.
Am 10. Oktober 2017 diskutierten Wolfgang Kaleck und Miriam Saage-Maaß vom European Center for Constitutional and Human Rights mit der Politikwissenschaftlerin Birgit Mahnkopf und der Anwältin und Richterin Anke Müller-Jacobsen über diese Themen. Darüber hinaus präsentierte Christina Varvia von Forensic Architecture eine 3D-Simulation zur Veranschaulichung der Hintergründe und Folgen im "Fall KiK". Moderiert wurde die Diskussion vom Wirtschaftsjournalisten Caspar Dohmen.
Bei diesem Video handelt es sich um einen gekürzten Mitschnitt der Veranstaltung "Checkpoint bpb Extra: Globale Kämpfe für die Menschenrechte", die am 10.10.2017 in den Räumen der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin stattfand.

Mehr Informationen

  • Kamera & Schnitt: Oleg W. Stepanov

  • Redaktion: Susann Feuerschütz

  • Produktverantwortliche: Katarzyna Wielga-Skolimowska

  • Produktion: 26.10.2017

  • Spieldauer: 54 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung, European Center for Constitutional and Human Rights

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