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Im Käfig: René Klingenburg und Ralf Minge | bpb.de

Im Käfig: René Klingenburg und Ralf Minge

von: DOCDAYS Productions GmbH im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung

Im Fußballkäfig, dem Namensgeber des Projekts, erzählen zehn Fußballprofis von schwierigen Momenten im Leben und wie diese sie geprägt haben. In diesem Video trifft René Klingenburg die Dynamo-Legende Ralf Minge.

Inhalt

René Klingenburg ist 1993 in Oberhausen geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen auf. Er spielt als #17 im Mittelfeld von Dynamo Dresden. Der Käfig seiner Jugend war ein Gummiplatz. Dort lernte er seine ersten Tricks und ließ dafür auch gern mal die Hausaufgaben liegen.
Ralf Minge verbrachte seine aktive Zeit als Profi zu großen Teilen bei Dynamo Dresden. Seiner Liebe zum Fußball und dem Verein blieb er treu: Heute ist er Sportgeschäftsführer bei Dynamo Dresden. Erst vor wenigen Monaten holte er René Klingenburg in den Verein.
Begonnen hat René seine Profikarriere bei FC Schalke 04. Er war 18, als er bei seinem Lieblingsverein unterschrieb. Doch aus dem Triumph wurde eine Niederlage: "Du bist jung, du hast dann auf einmal 1000 Freunde, verdienst ein bisschen mehr Geld. Wenn du kein klares Ziel vor Augen hast, dann rutschst du ab", erinnert sich René. Ich hatte nach meinem Profivertrag meine Ziele ein bisschen aus den Augen verloren. Das hat sich dann natürlich auf meine Leistung ausgewirkt."
Auf dem Platz lief es nicht mehr. Von vielen Seiten gab es Kritik und René wechselte dann mehrfach den Verein. Es begann eine schwierige Zeit für ihn, in der es hieß, dass er vorerst vom Profifußball Abschied nehmen muss:
"Meine Träume sind ein bisschen geplatzt. Das wollte ich als junger Bursche erst nicht wahrhaben", sagt René. "Aber dann habe ich gemerkt: So kannst und willst du nicht weitermachen."
René nahm sich eine Auszeit und begriff, was er wirklich wollte. Ihm wurde klar, dass er seine Fußballkarriere nicht aufgeben möchte. René begann, großen Ehrgeiz zu entwickeln und wollte es dann allen beweisen - vor allem aber sich selbst. Und so spielte er sich zurück auf den Platz. Dynamo Dresden bot ihm die passende Chance für seinen Neuanfang. Rückblickend sind die Misserfolge für ihn eine wertvolle Erfahrung. Sie haben ihn stark gemacht:
"Du kannst Niederlagen zulassen. Trauern, auch mal eine Zeit lang brauchen, um dir Gedanken zu machen", sagt René. "Aber man darf niemals aufgeben. Muss sich immer wieder zurückkämpfen, an sich glauben und aus den Niederlagen das Beste machen. Wieder aufstehen - immer wieder aufstehen."

Mehr Informationen

  • Executive Producer: Antje Boehmert

  • Producer: Arndt Fehl

  • Associate Producer: Izzy Hughes-Morgan

  • Redaktionelle Mitarbeit: Mats Siekmann

  • Editor: Marcel Riedel

  • Musik: Tim Stanzel

  • Bildgestaltung: Knut Schmitz (bvk), Sven Klöpper, Hajo Schomerus, Michael Reichert, Oliver Gurr

  • Texte Webseite: Mareike Müller

  • Gestaltung Webseite: Felix Bangert

  • Herstellungsleitung: Ko Miklik

  • Produktion: 01.11.2019

  • Spieldauer: 7 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

Lizenzhinweise

Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: DOCDAYS Productions GmbH im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung für bpb.de

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