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Das Ende der Sowjetunion: Ein Videoglossar | Rückkehr der Religionen | bpb.de

Das Ende der Sowjetunion: Ein Videoglossar | Rückkehr der Religionen Erklärt von Regina Elsner

In der Sowjetunion wurde religiöses Leben vom Staat verfolgt, kontrolliert oder instrumentalisiert. Nach dem Zusammenbruch kam es zu einer Rückkehr der verschiedenen Glaubensrichtungen.

Inhalt

In der Sowjetunion stand Religion als „Opium für das Volk“ im Widerspruch zur kommunistischen Ideologie. Religiöses Leben wurde vom Staat verfolgt, kontrolliert oder instrumentalisiert. Schon unter Gorbatschow wurden diese Repressionen zurückgefahren, doch zu einer tatsächlichen Rückkehr der Religion kam es erst nach dem Zerfall der Sowjetunion. Neben der Wiedergeburt der Orthodoxie in Russland und anderen Staaten kamen auch andere Religionen aus dem Untergrund zurück: der Islam besonders in Zentralasien und im Kaukasus, der Buddhismus im Fernen Osten, das Judentum, die katholische Kirche und die Baptisten, aber auch die Zeugen Jehovas. Hinzu kamen neue Gruppierungen aus dem Ausland. Diese neue Vielfalt führte auch zu Konflikten, in deren Folge viele Staaten wieder stärker in das religiöse Leben eingriffen. Religion wurde auch zu einem politischen Instrument und ist in einigen Ländern ein Teil der nationalen Identität.
Dr. Regina Elsner ist Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des ZOiS.

Mehr Informationen

  • Regie: Katja Schmitz-Dräger

  • Kamera: Franziska Busl

  • Produktion: Alina Schäfers

  • Schnitt: Anne Oehler

  • Ton: Wolfgang Becker

  • Produktion: 09.2021

  • Spieldauer: 4 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung und ZOiS

  • Verfügbar bis: 08.11.2031

Lizenzhinweise

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