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Moskau 1941 – Stimmen am Abgrund | bpb.de

Moskau 1941 – Stimmen am Abgrund Ein Dokumentarfilm von Artem Demenok

Am 22. Juni 1941 beginnt der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Im Oktober versucht die Wehrmacht Moskau einzunehmen. Die Geschichte eines Schicksalsjahres aus Moskauer Perspektive.

Inhalt

Am 22. Juni 2021 jährte sich zum 80. Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. In diesem Film geht es um das Innenleben der sowjetischen Hauptstadt in diesem Schicksalsjahr. Ein Filmtagebuch von Januar bis Dezember, chronologisch und multiperspektivisch erzählt. Unaufhaltsam nähern sich die Frontlinien. Monat für Monat in bewegten Bildern und Fotos, in Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und anderen Dokumenten, verwoben zu einem polyphonen Panorama.

Mehrstimmigkeit ist dabei das Prinzip des Films. Besonders in den Tagebuchauszügen spiegelt sich das Moskauer Alltagsleben in den letzten Monaten des Friedens und in den ersten Monaten des Krieges wider. Erlebnisse, Gefühle, Stimmungen, Hoffnungen und Erwartungen, Sorgen, Ängste und Befürchtungen. Nur wenige Tagebücher sind erhalten geblieben, denn private Notizen und Briefe wurden in der Sowjetunion oft genug von ihren Verfassern selbst oder von Familienangehörigen vernichtet. Aus Angst vor Durchsuchungen, Verhaftungen, Beschlagnahme oder Diebstahl. Überhaupt machte sich verdächtig, wer schrieb.

Mehr Informationen

  • Buch und Regie: Artem Demenok

  • Kamera: Oleg Stinski

  • Schnitt: Sergej Range

  • Musik: Alva Noto, Ryuichi Sakamoto

  • Tonmischung: Christian Wilmes

  • Lichtbestimmung: Tobias Wiedmer

  • Sprecher/-innen: Sabra Lopes, Kornelia Boje, Philipp Lind, Michael Noack, Walter Kreye, Golo Euler, Hanns Jörg Krummholz, Peter von Strombeck, Peter Sura, Cornelia Waibel, Max Volkert Martens

  • Produktionsleitung: Cordula Paetzel, Igor Suchanow, Günter Thimm

  • Produzent: Andreas Christoph Schmidt

  • Archive: Russisches Staatliches Archiv für Film- und Fotodokumente, Gosfilmofond der Russischen Föderation, Imperial War Museums, Bundesarchiv, Getty Images, Dartmouth Library, Archiv der russischen Akademie der Wissenschaften (Foto Timofejew), Museum der Stadt Moskau (Foto Miller), Staatliches Museum der Geschichte des Gulag (Foto Fedotow)

  • Produktion: 2021

  • Spieldauer: 89 Min.

  • Verfügbar bis: 31.12.2028

Lizenzhinweise

© 2021 Schmidt & Paetzel Fernsehfilme