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Wie geht es weiter mit Tibet und China? | bpb.de

Wie geht es weiter mit Tibet und China? Ein tibetisch-chinesischer Dialog

Der Gesandte des Dalai Lama in Europa Kelsang Gyaltsen und Prof. GU Xuewu diskutieren zum Abschluss der Reihe „Meeting China – Olympialand kontrovers“ über den tibetisch-chinesischen Konflikt und Möglichkeiten einer friedlichen Lösung.

Inhalt

Knapp einen Monat vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking trafen am Montag, 14. Juli 2008, im Bonner Universitätsclub ein tibetischer und ein chinesischer Intellektueller in Deutschland zusammen, um öffentlich über die jeweiligen Perspektiven auf den Tibet-Konflikt zu diskutieren. Die Unruhen in Tibet im März 2008 hatten die Debatte um Chinas Umgang mit der Krise weltweit polarisiert. Wenige Monate vor Beginn der olympischen Feier drohte die Kommunikation zwischen der Volksrepublik und dem Westen aufgrund beidseitiger Verstimmungen abzubrechen. Bald fanden Begegnungen auf allen Ebenen aber wieder statt: Gesandte des Dalai Lama trafen Anfang Juli in Peking zu einer weiteren Gesprächsrunde mit Vertretern Chinas zusammen. Die Fragen, welche Aussichten sich mit diesen offiziellen Gesprächen verbinden, und auf welche Weise alle Beteiligten zur Lösung des Tibet-Konfliktes beitragen können, zählten zu den zentralen Diskussionspunkten der Veranstaltung.

Die Diskussionsteilnehmer: Kelsang Gyaltsen, geboren 1952, ist seit 1999 Repräsentant SH des Dalai Lama in Europa. Er gilt als einer der profiliertesten Diplomaten der Tibeter und Abgesandter des Dalai Lama für die Gespräche mit der Volksrepublik China. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. GU Xuewu ist seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für die Politik Ostasiens und Leiter der Sektion Politik Ostasiens an der Ruhr-Universität Bochum. Moderation: Friedbert Meurer, Deutschlandfunk.

Das außergewöhnliche Zusammentreffen bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Meeting China – Olympialand kontrovers“, mit der die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Bonner Gesellschaft für China-Studien/BGCS von April bis Juli 2008 erfolgreich zu einer kontroversen Diskussion über die Volksrepublik anregten.

Mehr Informationen

  • Redaktion: Christoph Müller-Hofstede

  • Produktion: 14.07.2008

  • Spieldauer: 58 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung und Bonner Gesellschaft für China-Studien

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

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