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Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) | bpb.de

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Das Bürgerliche Gesetzbuch. (© picture alliance)

Regeln für unser Alltagsleben

Viele Bereiche unseres Lebens sind durch Gesetze geregelt. Ob es sich dabei um Kaufverträge handelt oder um Schulden, um Mietprobleme oder um Erbschaften - all das ist im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Es heißt abgekürzt BGB. Vereinfacht gesagt sind dort die Rechte und Pflichten der Bürger untereinander festgelegt.

Der Inhalt des BGB

Das BGB ist in fünf Teile gegliedert. Im Allgemeinen Teil findet man grundsätzliche Regelungen. Da steht zum Beispiel, wann jemand geschäftsfähig ist oder was beachtet werden muss, wenn man einen Vertrag schließen will. Im zweiten Teil geht es um die Rechte und Pflichten von Gläubigeren und Schuldnern. Dort ist also zu lesen, welche Rechte ich beim Kauf oder Verkauf von Sachen habe oder welche Regeln gelten, wenn ich Mieter oder Vermieter bin. Im dritten Teil des BGB werden die Fragen behandelt, die mit Eigentum und Besitz zu tun haben. Im vierten Teil geht es im Familienrecht um die rechtlichen Beziehungen zwischen Eltern, Kindern und Verwandten. Im letzten Abschnitt schließlich, dem Erbrecht, geht es um die Frage, wer was und wie viel erben kann.

Regeln werden angepasst

Das BGB gibt es schon seit mehr als 100 Jahren. Weil sich unsere Vorstellungen von dem, wie die Regeln sein sollten, im Laufe der Zeit immer wieder ändern, wird auch das BGB immer wieder der modernen Zeit angepasst.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten