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Dynastie | bpb.de

Dynastie

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Eine Zeichnung der letzten Merowinger, 511-757 n.Chr., so wie sich der Künstler Charles Darrigan im Jahr 1934 diese Dynastie vorgestellt hat. (© picture alliance / akg-images)

Eine mächtige Herrscherfamilie

Damit wird eine Fürstenfamilie oder ein Herrscherhaus bezeichnet, das über mehrere Generationen viel Macht in einem Land hat. Manchmal stellt eine solche Familie über lange Zeit den Landesherrn, weil die Macht immer wieder an eines der Kinder vererbt wird. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet auf Deutsch "Macht", "Herrschaft".

Dynastien in der Vergangenheit

Wilhelm II., deutscher Kaiser von 1888-1918 und seine Ehefrau Kaiserin Auguste Viktoria. Er stammte aus der Dynastie der Hohenzollern. (© picture alliance / akg-images)

Bereits im Altertum gab es mächtige Herrscherhäuser. In Ägypten war es die ptolomäische Dynastie, im alten China die Tang-Dynastie. Im frühen Mittelalter herrschten in Europa zum Beispiel die Merowinger und Karolinger. Im Heiligen Römischen Reich stammten die Herrscher im hohen Mittelalter aus den Familien der Salier und der Staufer. Die österreichischen Kaiser waren Habsburger. In Preußen und im Deutschen Reich stellte die Dynastie der Hohenzollern die Könige und Kaiser bis 1918.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten