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Krise / Krisenstab | bpb.de

Krise / Krisenstab

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Illustration: Krisenstab (© Stefan Eling)

Staatskrise

Das Wort "Krise" kommt aus dem Griechischen und heißt "schwierige Lage". Eine Krise des Staates kann eintreten, wenn der Staat kein Geld mehr hat, wenn er bedroht wird oder wenn die Regierung zurücktritt. Oder er wird von Verbrechern oder Terroristen erpresst, zum Beispiel durch die Entführung eines Politikers. Und immer wieder gibt es auch große Krisen für ganze Regionen durch Naturkatastrophen wie schwere Stürme und Überschwemmungen.

Krisenstab

In Krisen muss oft rasch gehandelt werden, um den Schaden nicht allzu groß werden zu lassen. Ein Krisenstab aus Fachmännern und Fachfrauen wird gebildet. Sie beraten sich Tag und Nacht, um die richtigen Maßnahmen gegen die Naturgewalten zu treffen oder Staatsfeinde, zum Beispiel Terroristen, zu bekämpfen und Entführte schnell zu befreien.

Andere Krisen

Krisen, also schwierige Lagen, kann es natürlich auch in vielen anderen Bereichen geben: Eine Grippe ist eine Gesundheitskrise. Wenn ich sehr traurig bin, weil ich einen nahen Angehörigen verloren habe, kann ich in eine seelische Krise kommen. Schlechte Schulnoten – und das kennen sicher einige von euch – führen manchmal zu einer Krise des Selbstbewussteins, und man denkt, man sei nicht mehr viel wert. Hoffentlich gibt es dann Lehrerinnen, Lehrer und Eltern, die euch wieder aufrichten, also eine Art Krisenhilfe anbieten! Frauen und Männer in Ehen verstehen sich manchmal nicht mehr, dann kommt es zu einer Ehekrise. Gut ist es, wenn man einen Weg aus der Krise findet.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten