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Panik | bpb.de

Panik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon P orange (© Stefan Eling)

Heftige Angstzustände

Mit diesem Begriff bezeichnet man einen heftigen Angstzustand. Menschen, die in Panik sind, werden vom dem Gefühl überwältigt, in einer großen und nicht mehr zu kontrollierenden Notlage zu sein. Dann geht es oft nur noch darum, das eigene Leben oder das von Verwandten und Freunden zu retten oder aber sein Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Die Menschen sind dann von außen kaum zu beruhigen, sie wollen nur weg von dort, wo sie sich gerade aufhalten.

Massenpanik

Eine Massenpanik kann entstehen, wenn viele Menschen eng zusammen gedrängt sind. Das kann bei großen Sportveranstaltungen sein, bei Konzerten oder Demonstrationen. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, sich die Menschen beengt und bedroht fühlen, wollen sie nur noch fort. Diejenigen, die großen Veranstaltungen planen und durchführen, müssen deshalb dafür sorgen, dass genügend Flucht- und Rettungswege vorhanden sind und ausreichend Ordner, die für die Sicherheit der Menschen sorgen können. Die Veranstaltung muss so organisiert sein, dass die Menschen nicht das Gefühl bekommen, dass ihr Leben bedroht ist.

Stampede - Tierherden in Panik

Auch große Tierherden können in wilde Panik geraten, wenn sie zum Beispiel durch Schüsse verängstigt werden. Die Tiere rasen dann davon und walzen alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Eine solche Massenflucht einer Herde bezeichnet man auch als "Stampede".
Übrigens: Das Wort „Panik“ stammt aus dem Griechischen und soll auf den Gott Pan zurückgehen. Dem sagte man nach, dass er immer wieder eine Tierherde erschreckte, die dann „panisch“ davon rannte.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten