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Schweigeminute | bpb.de

Schweigeminute

Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid

In Berlin gedenken Menschen im Frühjahr 2015 der Opfer eines Terroranschlags in Frankreich. (© picture alliance / dpa)

Ganz still

Sportler halten eine Schweigeminute. (© picture alliance / City-Press)

Alle Menschen in einem Raum, auf einem Platz oder auch in einem Fußballstadion schweigen gemeinsam für kurze Zeit. Sie halten eine Schweigeminute oder auch Gedenkminute. Alle Anwesenden stehen still und sind ganz ruhig. Sie erinnern sich in dieser Schweigeminute an die Opfer eines Unglücks oder eines Krieges. Mit dem Schweigen kann man auch an eine bedeutende Persönlichkeit erinnern, die gestorben ist. Die Schweigeminute muss nicht immer ganz genau 60 Sekunden dauern. Manchmal dauert sie etwas länger oder etwas kürzer.

Erinnerung

Die Schweigeminute ist ein gemeinsamer Ausdruck des Erinnerns. Man unterbricht den Alltagslärm, um die Gedanken auf ein Ereignis oder eine Person zu konzentrieren. Entstanden ist dieser Brauch nach dem Ersten Weltkrieg.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten