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Taschengeld | bpb.de

Taschengeld

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Illustration: Taschengeld. Man sieht ein Mädchen, das in eine leere Geldbörse schaut. (© Stefan Eling)

Die Eltern und das Taschengeld

Eine spannende Frage ist: Gibt es für Kinder eigentlich ein Gesetz, in dem das Recht auf Taschengeld steht? Das muss man mit "Nein" beantworten. Allerdings: Jedes Kind hat ein Recht darauf, von seinen Eltern zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit erzogen zu werden. Und dazu gehört eben auch, dass Kinder lernen, mit Geld umzugehen. Deswegen sollten deine Eltern dafür sorgen, dass du regelmäßig kleinere Geldbeträge erhältst. Welcher Betrag das jede Woche oder jeden Monat sein kann, richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten deiner Eltern.

Wofür ist Taschengeld gedacht?

Was kannst du mit deinem Taschengeld machen? Du kannst es sparen, du kannst es aber auch für Süßigkeiten, Zeitschriften oder Kleidung ausgeben. Allerdings können dir die Eltern auch verbieten, das Geld für bestimmte Sachen auszugeben. Zum Beispiel können und müssen sie dir verbieten, das Taschengeld für Dinge auszugeben, die verboten oder gefährlich sind. Und deine Eltern können dir auch das Taschengeld entziehen, wenn sie es aus erzieherischen Gründen für notwendig halten.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten