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UNO-Friedenstruppe | bpb.de

UNO-Friedenstruppe

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Blauhelm-Soldaten der UNO-Friedenstruppe auf Haiti. Sie unterstützt die Polizei dabei, den Frieden im Land zu sichern. (© picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Frieden sichern mit Hilfe der UNO

Gibt es zwischen zwei Ländern einen schweren Konflikt, so können diese Länder sich an die UNO zu wenden und um Hilfe zu bitten. Der UNO-Sicherheitsrat entscheidet dann, ob Soldaten im Auftrag der UNO in das Krisengebiet geschickt werden, um dort für Sicherheit und Frieden zu sorgen. In diesen Gebieten führen sie dann friedenssichernde oder friedenserhaltende Maßnahmen durch, wie es in der Fachsprache heißt.

"Blauhelmsoldaten"

Die Soldaten, die von den UNO-Mitgliedsländern für die UNO-Einsätze zur Verfügung gestellt werden, bilden zusammen mit militärischen und zivilen Beobachter die UNO-Friedenstruppe. Zurzeit sind an vielen Stellen in der Welt, zum Beispiel in Afrika oder im Nahen Osten, Soldaten im Auftrag der UNO im Einsatz. Auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind dabei. Sie werden „Blauhelm-Soldaten“ genannt, weil sie blaue Helme tragen. Damit fallen sie unter den anderen Soldaten sofort auf.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten