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engelsches Gesetz | bpb.de

engelsches Gesetz

von dem deutschen Statistiker Ernst Engel (* 1821, † 1896) erstmals im Jahr 1857 beschriebener Zusammenhang zwischen steigendem Einkommen und veränderter Zusammensetzung der Ausgaben für Konsumgüter.

Nach Engel nimmt bei steigendem Einkommen der prozentuale Anteil von einfacheren Gütern, z. B. von Lebensmitteln wie Kartoffeln oder Brot (inferiore Güter), im Rahmen des Gesamtverbrauchs an Lebensmitteln im Haushalt ab, während der Verbrauch des gehobenen Bedarfs wie hochwertigerer Lebensmittel, z. B. Fleisch oder Kaviar, zunimmt (superiore Güter).

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten