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Vereinte Nationen | bpb.de

Vereinte Nationen

Die Vereinten Nationen bestehen aus fast allen Interner Link: Staaten der Erde. Ziel der Vereinten Nationen ist es, Frieden auf der Welt zu schaffen und Probleme gemeinsam zu lösen.

Seit dem 20. Oktober 1947 ist die Flagge der Vereinten Nationen ihr offizielles Kennzeichen. (© Public Domain)

Die Vereinten Nationen wurden 1945 gegründet. Das war kurz nach dem 2. Weltkrieg. Die Staaten wollten zusammen arbeiten, damit es nicht noch einen Weltkrieg gibt.

Seit 2013 gehören 193 Staaten zu den Vereinten Nationen. Das sind fast alle Staaten der Welt.

Die Vereinten Nationen beraten sich in wichtigen Angelegenheiten, die alle etwas angehen. Dazu gehören zum Beispiel die Menschenrechte. Die Vereinten Nationen haben 1948 die Erklärung der Menschenrechte beschlossen.

Vereinte Nationen

Mindestens einmal im Jahr treffen sich Vertreter und Vertreterinnen aus allen Staaten. Dieses Treffen heißt Generalversammlung
Dort wählen die Vertreter der Staaten zum Beispiel Mitglieder für andere Positionen. Sie wählen zum Beispiel den Generalsekretär der Vereinten Nationen. Der Generalsekretär ist der höchste Vertreter der Vereinten Nationen. Oder sie beschließen darüber, was die Staaten tun sollen. Diese Beschlüsse heißen Resolutionen. Die Staaten sollen sich an die Resolutionen halten. Aber sie müssen sich nicht daran halten.

Die Vereinten Nationen können auch beschließen, dass alle Staaten miteinander einen Vertrag abschließen sollen. Diese Verträge sind zu einem bestimmten Thema und heißen Konventionen. Beispiele für solche Konventionen sind die UN Behindertenrechtkonvention und die Genfer Flüchtlingskonvention. Aber nicht immer unterschreiben alle Staaten eine Konvention. Wer die Konvention unterschreibt, der muss sich daran halten. Aber das machen nicht immer alle Staaten.

Die wichtigste Einrichtung der Vereinten Nationen ist der Sicherheitsrat. Er besteht aus Vertretern und Vertreterinnen von 15 Staaten. Immer dabei sind: China, Russland, USA, Großbritannien und Frankreich. Man nennt sie deshalb auch ständige Mitglieder. Die anderen 10 Plätze besetzen immer andere Staaten für jeweils 2 Jahre

Der Sicherheitsrat bestimmt über den Einsatz von Militär, also Soldaten und Soldatinnen. Die Vereinten Nationen haben keine eigene Armee. Die Mitgliedsstaaten schicken ihre Soldaten und Soldatinnen zu solchen Einsätzen der UN..

Wenn eines der fünf ständigen Mitglieder gegen einen Beschluss ist, kann der Sicherheitsrat nichts beschießen. Man nennt das Veto-Recht.

Zu den Vereinten Nationen gehören auch viele andere Organisationen. Zum Beispiel: UNICEF. UNICEF setzt sich für Kinder auf der ganzen Welt ein.

Andere Namen für die Vereinten Nationen sind UN (United Nations) oder UNO (United Nations Organisation).

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hrsg.): einfach POLITIK: Lexikon. Autor/inn/en: D.Meyer, T.Schüller-Ruhl, R.Vock u.a./ Redaktion (verantw.): Wolfram Hilpert (bpb). Bonn: 2022. Lizenz: CC BY-SA 4.0 //

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