Irland (IRL)
Die Republik IRL (Éire/Ireland) liegt im äußersten Westen Europas und ist seit 1973 Mitglied der EG/EU. Hauptstadt: Dublin (Baile Átha Cliath). Die
Verfassung von 1937 konstituiert IRL als parlamentarisch-demokratische
Republik.
Staatsoberhaupt:
Präsident (für sieben Jahre direkt gewählt, einmalige Wiederwahl zulässig). Exekutive:
Premierminister (Taoiseach) und
Minister, die vom
Unterhaus gewählt werden und diesem verantwortlich sind. Legislative:
Parlament (Oireachtas), bestehend aus Präsident, Unterhaus und
Senat. Das politisch wichtigere Unterhaus (Dáil Éireann) besteht aus 158 für fünf Jahre gewählten Mitgliedern; der Senat (Seanad Éireann) aus 60 Mitgliedern (43 von Standesvertretern gewählt, elf vom Premierminister, sechs von Universitäten ernannt).
Dominierende Parteien: die Fianna Fáil (konservativ) und die Fine Gael (bürgerlich-liberal), daneben die Labour Party (sozialdemokratisch), die Sinn Féin (irisch-republikanisch) und Solidarity-People Before Profit (PBP, sozialistisch).
Politische Gliederung: vier Provinzen mit 28 historischen Counties (Grafschaften) und drei City Boroughs (grafschaftsfreie Städte).
4,95 Mio. Einw./2016;
Amtssprachen: irisch (gälisch), englisch;
Konfessionen: 84,7 % römische Katholiken, 2,7 % Anglikaner.
BIP/Kopf: 61.606 US-$/2016; Landwirtschaft, Tourismus, Finanzdienstleistung, Kommunikationsindustrie.
Siehe auch:
Verfassung
Republik
Präsident/Präsidentin
Premierminister/Premierministerin
Minister/Ministerin
Unterhaus
Parlament
Senat
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2018. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
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