P. R. bezeichnet eine repräsentative Interner Link: Demokratie, bei der die Interner Link: Regierung nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von einer Interner Link: Mehrheit des Interner Link: Parlamentes bestimmt wird: Die Regierung ist von dem Vertrauen des Parlaments abhängig, muss sich diesem gegenüber verantworten, wobei (je nach verfassungsrechtlicher Regelung) das Parlament nur der gesamten Regierung oder einzelnen Mitgliedern der Regierung das Vertrauen entziehen, d. h. deren Rücktritt bewirken kann. Im Gegensatz zur klassischen Gewaltenteilungslehre findet im p. R. eine enge Verschränkung von Interner Link: Legislative und Interner Link: Exekutive statt. Die parlamentarische Kontrollaufgabe wird weniger zwischen Exekutive und Legislative, sondern vielmehr im Wechselspiel zwischen Regierungs(-mehrheit) und Interner Link: Opposition im Parlament selbst ausgeübt. Es ist zwischen republikanischem p. R. (z. B. DEU, ITA) und monarchischem p. R. (z. B. in GBR, SWE) zu unterscheiden.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Im Juni wählt Europa ein neues Parlament. Wie können die Europawahlen zu einem Höhepunkt der Demokratie werden? Darüber diskutieren Julia Reuschenbach, Korbinian Frenzel und Christian Johann. Live…
Demokratie lebt vom Mitmachen. In dieser Ausgabe des bpb:magazins sprechen wir mit Menschen, die sich für die Demokratie stark machen, und beleuchten verschiedene Formen und Orte dieses Engagements.
Die EU ist explizit auch als Friedensprojekt entstanden. Daran wird immer wieder erinnert, um die Menschen davon zu überzeugen, dass die EU mehr ist als ein technokratisches Gebilde.