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Wahlbeteiligung nach Bundesländern | Bundestagswahlen | bpb.de

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Wahlbeteiligung nach Bundesländern In Prozent der Wahlberechtigten, Bundestagswahlen 1990 bis 2005

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Im Hinblick auf die Wahlbeteiligung bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bei der Bundestagswahl 2005 lag sie zwischen 71,0 Prozent in Sachsen-Anhalt und 79,4 Prozent in Niedersachsen.

Klicken Sie auf die Grafik, um die PDF zu öffnen. (bpb) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Fakten

Bei der Bundestagswahl 2005 lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 77,7 Prozent. Während sie in Niedersachsen und im Saarland (jeweils 79,4 Prozent) am höchsten war, hatten Sachsen-Anhalt (71,0 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (71,2 Prozent) die niedrigste Wahlbeteiligung. Sachsen-Anhalt war damit zum vierten Mal in Folge das Bundesland mit der niedrigsten Wahlbeteiligung. Zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gehörte es bei allen Bundestagswahlen von 1990 bis 2005 zu den vier Ländern mit der niedrigsten Wahlbeteiligung.

In Ostdeutschland war die Wahlbeteiligung bei allen Bundestagswahlen von 1990 bis 2005 niedriger als in Westdeutschland. Allerdings lag sie in den ostdeutschen Ländern (außer Berlin) bei der Bundestagswahl 2005 höher als bei der Wahl 2002. In den westdeutschen Ländern war die Wahlbeteiligung von 2002 auf 2005 hingegen rückläufig.

Diese Ost-West-Aufteilung lässt sich jedoch bei den vorangehenden Bundestagswahlen nicht feststellen: Bei der Bundestagswahl 1998 war die Wahlbeteiligung in allen Bundesländern höher als bei der Wahl 1994. Und 2002 war sie in allen Ländern (außer Bayern) niedriger als 1998.

Datenquelle

Externer Link: Der Bundeswahlleiter.