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Reales BIP pro Kopf

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Entwicklung in Prozent, Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, in konstanten Preisen (2015), Zeiträume 1972 bis 2022

Entwicklung in Prozent, Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, in konstanten Preisen (2015), Zeiträume 1972 bis 2022

Entwicklung in Prozent, BIP pro Kopf in konstanten Preisen (2015), 2002 bis 2012 und 2012 bis 2022

Quelle: United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD): Online-Datenbank: UNCTADstat (11/2023)
Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de

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  • In den letzten 30 Jahren erhöhte sich das reale BIP pro Kopf in den ökonomisch sich entwickelnden Staaten überdurchschnittlich stark.

  • Trotzdem war das reale BIP pro Kopf der ökonomisch entwickelten Staaten im Jahr 2022 noch 7-mal höher als das der ökonomisch sich entwickelnden Staaten.

  • Von den hohen Wachstumsraten bei den ökonomisch sich entwickelnden Staaten haben in dieser Gruppe insbesondere die Staaten mit hohem Einkommen profitiert.

  • Kein Staat hat die Entwicklung so stark geprägt wie China.

Fakten

Anfang der 2000er-Jahre lag der Anteil der ökonomisch entwickelten Staaten am realen Welt-Bruttoinlandsprodukt (Basisjahr 2015) bei rund 75 Prozent. Bis zum Jahr 2022 reduzierte sich der Anteil auf unter 60 Prozent. Entsprechend erhöhte sich der Anteil der ökonomisch sich entwickelnden Staaten am realen Welt-BIP in diesen zwei Jahrzehnten von rund 25 auf gut 40 Prozent.

Zwischen 1972 und 1982 war das Wachstum des realen BIP pro Kopf der beiden Staatengruppen noch etwa gleich hoch und lag bei rund 2 Prozent pro Jahr. Und zwischen 1982 und 1992 wuchs das reale BIP pro Kopf der ökonomisch entwickelten Staaten sogar stärker als das der ökonomisch sich entwickelnden Staaten – 2,9 gegenüber 1,7 Prozent pro Jahr bzw. 33,2 gegenüber 18,9 Prozent bezogen auf den 10-Jahres-Zeitraum. Von 1992 bis 2002 drehte sich das Verhältnis um und das reale BIP pro Kopf erhöhte sich in den ökonomisch sich entwickelnden Staaten um insgesamt 32,8 Prozent gegenüber 24,3 Prozent bei den ökonomisch entwickelten Staaten. Im Zeitraum 2002 bis 2012 verstärkte sich diese Entwicklung noch einmal deutlich: Während sich die durchschnittliche Wachstumsrate der ökonomisch entwickelten Staaten auf 1,3 Prozent pro Jahr reduzierte, wuchs das reale BIP pro Kopf der ökonomisch sich entwickelnden Staaten um 5,2 Prozent pro Jahr bzw. um 65,5 Prozent im 10-Jahres-Zeitraum – eine Entwicklung, die sich auf rund 6 Milliarden Menschen bezieht.

Trotz der unterschiedlichen Wachstumsraten bleibt der Abstand zwischen den beiden Staatengruppen groß: Im Jahr 1992 war das reale BIP pro Kopf der ökonomisch entwickelten Staaten 12,5-mal höher als das der ökonomisch sich entwickelnden Staaten, 2022 war es 7,0-mal höher. Zudem haben von den hohen Wachstumsraten der ökonomisch sich entwickelnden Staaten vor allem die Staaten mit hohem Einkommen profitiert (siehe unten: Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen). Bezogen auf die ökonomisch sich entwickelnden Staaten lagen die Wachstumsraten der Staaten mit hohem Einkommen in allen hier betrachteten Zeiträumen über denen der Staaten mit mittlerem Einkommen. Und die Wachstumsraten der Staaten mit mittlerem Einkommen lagen durchgehend über denen der Staaten mit niedrigem Einkommen.

Kein Staat hat die beschriebenen Entwicklungen stärker beeinflusst als China. Das reale BIP pro Kopf Chinas stieg in den 30 Jahren von 1982 bis 2012 um durchschnittlich 8,7 Prozent pro Jahr. Allein im 10-Jahres-Zeitraum 2002 bis 2012 erhöhte sich das BIP pro Kopf Chinas um 150 Prozent. Bezogen auf die Jahre 2012 bis 2022 reduzierte sich das Wachstum zwar auf 71,9 Prozent – es lag damit aber nach wie vor weit über dem weltweiten Durchschnitt von 16,4 Prozent. Obwohl der Anteil Chinas an der Weltbevölkerung zwischen 1992 und 2022 leicht rückläufig war (von 21,7 auf 18,0 Prozent), stieg der Anteil Chinas am weltweiten BIP im selben Zeitraum von 3,8 auf 18,6 Prozent – ein Plus von 14,8 Prozentpunkten. Bei allen anderen ökonomisch sich entwickelnden Staaten zusammen lag das Plus bei lediglich 4,5 Prozentpunkten – ohne China erhöhte sich ihr Anteil von 18,2 Prozent im Jahr 1992 auf 22,7 Prozent 2022.

Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das BIP ist gegenwärtig das wichtigste gesamtwirtschaftliche Produktionsmaß.

Der reale Bruttoinlandsprodukt ist unabhängig von Preisveränderungen, da es – im Gegensatz zum nominalen BIP – zu den Preisen eines Basisjahres, also in konstanten Preisen, berechnet wird.

Nach der Definition der UNCTAD lag in ökonomisch sich entwickelnden Staaten das BIP pro Kopf im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021…

– bei Staaten mit niedrigem Einkommen bei weniger als 1.313 US$.
– bei Staaten mit mittlerem Einkommen zwischen 1.313 und 5.907 US$.
– bei Staaten mit hohem Einkommen bei mehr als 5.907 US$.

Weitere Informationen zur Verteilung des weltweiten BIP finden Sie Interner Link: hier...

Weitere Informationen zum BIP pro Kopf finden Sie Interner Link: hier...

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