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Christlich Demokratische Union Deutschlands | Bürgerschaftswahl Hamburg 2020 | bpb.de

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Christlich Demokratische Union Deutschlands

M.A. Bendix Hügelmann

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
1945*
Mitgliederzahl in Hamburg
6.800*
Landesvorsitz
Dr. Roland Heintze*
Wahlergebnis 2015
15,9 Prozent
*nach Angaben der Partei

Die "Christlich Demokratische Union Deutschlands" (CDU) entstand ab 1945 als christlich geprägte, überkonfessionelle Partei. Die CDU ist in ihrem Selbstverständnis eine Volkspartei der Mitte, die drei Strömungen in sich vereint: die christlich-soziale, die liberale und die wertkonservative Strömung. Allen gemein sind die Orientierung am christlichen Menschenbild und das Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft. Das aktuelle Grundsatzprogramm der CDU ist aus dem Jahr 2007 und trägt den Titel "Freiheit und Sicherheit".

In der Hamburgischen Bürgerschaft stellte die CDU meist die zweitstärkste, gelegentlich auch die stärkste Fraktion. Der Erste Bürgermeister kam von 1945 bis 1946, dann zwischen 1953 und 1957 und zuletzt von 2001 bis 2011 aus den Reihen der Partei.

Der Hamburger Landesverband der CDU geht mit Spitzenkandidat Marcus Weinberg in die Bürgerschaftswahl 2020. Weinberg ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2014 familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Das Wahlprogramm zur Bürgerschaftswahl umfasst fünf Schwerpunktthemen. Diese sind Bildung und Wissenschaft, Inneres, Wirtschaft, Wohnen sowie Verkehr und Umwelt.

Im Bereich Bildung und Wissenschaft fordert die CDU eine Erhöhung der Investitionen in Forschung und Entwicklung von 2 Prozent auf 3 Prozent. Im Bereich Innere Sicherheit möchte die CDU "mobile Polizeidienststellen" und mehr Beamte vor Ort, sowie mehr Stellen im Bereich der Justiz. In der Wirtschaftspolitik fordert die CDU eine langfristige Innovationsstrategie für Hamburgs Wirtschaft und Verwaltung. Dies schließt neben der Ansprache von Start-ups und Digitalunternehmen auch die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung mit ein.

Im Themengebiet Wohnen setzt die CDU auf eine Entlastung bei der Grunderwerbssteuer zur Förderung von privatem Wohneigentum. Darüber hinaus fordert die CDU schnelleres und günstigeres Bauen. In Fragen der öffentlichen Mobilität möchte die CDU Anreize schaffen, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Hierzu fordert die CDU die schrittweise Einführung des sogenannten 365-Euro-Tickets, sowie den Bau einer Straßenbahn zur Anbindung des Hamburger Westens. Den Klimaschutz möchte die CDU über die Benennung klarer Zielvorgaben bei der CO2-Einsparung verbessern.

Fussnoten